Unterwegs mit dem Mietwagen in Mexiko – Xel-Há, Xcaret und Tulum – Mextrotter.com – Erfahrungsbericht

Fremde Länder im Urlaub zu erkunden ist immer auch ein kleines Abenteuer, insbesondere wenn man das Erkunden mit einem Mietwagen selbst in die Hand nimmt.
Dieses Abenteuer haben wir bei unserem diesjährigen Mexikourlaub gewagt, nachdem wir uns letztes Jahr fast ausschließlich auf organisierte und inkludierte Transfers verlassen hatten.
Mit welchen Tipps unser potentielles „Abenteuer“ zu einem bzw. mehreren unvergesslichen Erlebnissen wurde, möchten wir euch im Folgenden erläutern:

Mietwagen von mextrotter.com

Um euer Erkundungsabenteuer zu wagen, benötigt ihr natürlich einen Mietwagen. Anbieter gibt es auch in Mexiko viele, unsere Wahl fiel auf den lokalen Anbieter Mextrotter. Mextrotter gehört zum Verbund der Trottermundo Gruppe und bietet in Mexiko diverse Reiseprogramme an – von Kleingruppentouren und Rundreisen über maßgeschneiderte Reiseabläufe bis hin zu Mietwagenverleih und Hoteltransfers.
Mextrotter wirbt beim Autoverleih mit der Zustellung und Abgabe des Mietwagens am selbstgewählten Ort, einer deutschsprachigen 24 Stunden Hotline, kostenlosem Kartenmaterial, einer Vollkaskoversicherung und einem GPS Gerät – ein Rundum-sorglos-Paket also, das wir auch nur so bestätigen können.
Wir hatten schon vor dem Urlaub sämtliche Modalitäten per E-Mail geklärt und abgemacht, dass uns der Mietwagen direkt ins Hotel geliefert werden sollte. Somit stand der Überbringer des Mietwagens zur vereinbarten Zeit mit dem Mietwagen, einem Renault Sandero, vor der Hotellobby, um die Übergabemodalitäten zu klären und uns die Schlüssel auszuhändigen. Hier kamen wir dann auch mit der deutschsprachigen Hotline von Mextrotter in Kontakt, da der Herr, der uns Mietwagen gebracht hat, kein Wort Englisch konnte und unser bisschen Spanisch an dieser Stelle nicht ausreichte. Die Hotline war jedoch sofort verfügbar, sehr freundlich und konnte uns die verbleibenden zwei, drei Fragen auf dem Übergabeprotokoll erläutern, sodass wir nach kurzer Zeit dann auch wirklich die Schlüssel in der Hand hatten.
Wie schon geschrieben, bekamen wir einen Renault Sandero als Mietwagen in einem schicken Blauton. Der Wagen war in einem sehr guten Zustand, nicht nur optisch, sondern auch beim Fahren. Wie von Mextrotter versprochen befanden sich in dem Auto Kartenmaterial in Form eines Straßenatlasses und eines Navigationsgerätes. Übergeben wurde der Mietwagen mit einem vollen Tank.

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Während der Tage, an dem wir den Mietwagen zur Verfügung hatten, hatten wir keinerlei Probleme – der Sandero fuhr sich sehr gut und alles funktionierte, von Abenteuer also weit gefehlt, was uns aber natürlich sehr recht war.
Lediglich die Rückgabe des Mietwagens wurde zu einem kleinen Geduldsabenteuer, da unser Hotelkomplex den Mitarbeiter von Mextrotter zur Abholung des Wagens nicht auf das Hotelgelände gelassen hat, obwohl wir vorab beim Concierge Bescheid gesagt hatten, dass jemand von Mextrotter unseren Mietwagen von der Hotellobby abholen würde. Aber auch an dieser Stelle schaffte die Hotline von Mextrotter schnelle Abhilfe, indem diese bei uns anrief, wir die Angelegenheit mit dem Concierge klären konnten, zur Schranke des Hotelgeländes gefahren wurden und den Mietwagen nach einer kurzen Abnahme zurück geben konnten.
Somit an dieser Stelle als kleiner Tipp für euch – klärt vorher ab, ob es bei dem Einlass von Mitarbeitern von Fremdfirmen auf das Hotelareal etwas zu beachten gibt.

Unterwegs mit dem Mietwagen in Mexiko

Unsere Fahrten mit dem Mietwagen verliefen, wie gerade schon geschrieben, absolut problemlos, sodass wir dank Mextrotter weitere unvergessliche Momente in Mexiko erleben konnten.
Wenn man sich auf den Urlaub in einem fremden Land vorbereitet, sollte man sich auch stets die Reisehinweise des Auswärtigen Amtes zu Gemüte führen. So wird zum Beispiel für Mexiko bei Nutzung eines Autos vor Nachtfahrten und unnötigen Stopps am Straßenrand gewarnt. Dies haben wir uns auch weitestgehend zu Herzen genommen, eine Nachtfahrt ließ sich aber aufgrund der späten Vorstellung im Park Xcaret nicht vermeiden, dazu jedoch später mehr. Zudem sei gesagt, dass wir uns nur auf der als sicher geltenden Halbinsel Yucatan aufgehalten haben. Yucatan ist touristisch stark erschlossen und der Staat hat ein großes Interesse daran die Touristen zu halten, sodass auf den großen Hauptstraßen in regelmäßigen Abständen Polizeikontrollstellen vorhanden sind und generell im Straßenverkehr viele Polizeiwagen unterwegs sind. Wir haben uns wirklich zu jeder Zeit absolut sicher gefühlt.
Das Fahren in Mexiko verläuft, bis auf das Reißverschlussverfahren, sehr geordnet und ist somit für ordnungsliebende deutsche Nerven absolut verträglich. Gerade auf den Hauptstraßen werden touristische Ziele, historische Mayastätten und Hotels mit großen Verkehrsschildern ausgewiesen, sodass man sich beispielsweise auf der Bundesstraße 307, sofern man weiß, in welcher Himmelsrichtung das Ziel liegt, auch gut ohne Navigationsgerät oder Kartenmaterial zurecht finden kann.

Wasserpark Xel-Há

Unsere erste Fahrt führte uns in den Wasserpark Xel-Há, den wir für die Berichterstattung unseres letzten Mexiko Aufenthaltes bereits ausführlich hier beschrieben haben, daher an dieser Stelle nur eine Kurzfassung und Bilder, um euch weitere Eindrücke dieses tollen Parks vermitteln zu können:
Xel-Há ist ein all-inclusive Wasser-Freizeitpark, in dem ihr einen ganzen Tag unterschiedlichste Aktivitäten im und am Wasser erleben könnt und aufgrund der all-inclusive Ausführung auch den ganzen Tag essen und trinken könnt, da die Verpflegung im Eintrittspreis enthalten ist. Wir haben uns dieses Mal für den Grundeintrittspreis entschieden und keine zusätzlichen Aktivitäten wie Delfinschwimmen oder ähnliches gebucht und hatten erneut einen unvergesslichen Tag.
Dieser begann in der am Anfang des Tages noch fast menschenleeren Schnorchelbucht, in der wir fast zwei Stunden entspannt unterschiedlichste Fische und Stachelrochen beobachten konnten. Danach machten wir uns auf, den erlebnisreichen Rundgang des Parks abzulaufen. Xel-Há ist in der natürlichen Vegetation angelegt, sodass euch der Rundgang durch Mexikos dschungelartige Landschaft führt und ihr dank Hinweistafeln in spanischer und englischer Sprache auch noch vielerlei Interessantes über die Vegetation und Geschichte Mexikos lernen könnt. Alle paar Meter wartet dann wieder eine neue spaßbringende und/oder interessante Aktivität auf euch wie z.B. das Schwimmen in eine Höhle, die Möglichkeit waghalsig von einer Klippe zu springen, verschiedenste Seile, um sich ins Wasser schwingen zu können, natürlich auch die in Mexiko häufig vorhandenen Zip-Lines und Trepachanga Lines, Schwimmringe, um sich entspannt im Wasser treiben zu lassen, Kletterparcours, „Zoo“-Abschnitte mit Wassertieren und vieles mehr – man ist wirklich den  ganzen Tag beschäftigt. Für erholungsbringende Pausenabschnitte sind über den gesamten Park verteilt bequeme Liegen und Stühle zu finden, zudem mehrere Restaurants und Trinkbuden sowie großzügig dimensionierte Schließfächer für eure persönlichen Gegenstände. Ein Konzept, das uns auch bei unserem zweiten Besuch wieder vollends überzeugt hat!

Zoo, Freilichtmuseum, Wasserpark, Musical – der Allrounder-Erlebnispark Xcaret

Eine weitere Fahrt mit dem Mietwagen von Mextrotter führte uns erneut in den Erlebnispark Xcaret – auch an dieser Stelle der Hinweis auf den ausführlicheren Artikel vom letzten Jahr und an dieser Stelle nur eine Kurzdarstellung mit den Neuerungen:
Xcaret ist ein Erlebnispark der etwas anderen Art, eine Mischung aus Zoo, Freilichtmuseum mit vielen Informationen zu den kulturellen Hintergründen Mexikos, Wasseraktivitäten und als krönender Abschluss eine musicalartige Show – wir waren letztes Jahr begeistert und waren es bei diesem Besuch erneut!

Der Park ist so aufgebaut, dass auf dem Boden des Parks farbige Striche gemalt sind, sodass ihr euch auf dem Areal leichter zurechtfinden könnt, denn der Park ist riesig! Die schwarze Route führt einmal quer durch den Park und zeigt euch zum Beispiel das großzügige Flamingogehege, lässt euch bei der Bootsfahrt in angenehmen Kleingruppen auf dem „Paradise River“ entspannen, beinhaltet die Eingänge zu den Unterwasserflüssen, in denen man sich quer durch den Park treiben lassen kann und bietet bei den detailgetreuen, verkleinerten Nachbauten der wichtigsten Mayastätten kulturelles Wissen an. Die blaue Route führt euch durch ein sehr schön gestaltetes Fisch- und Korallenaquarium hin zu den Schwimmbecken der Schildkröten, bei denen die ausgewachsenen Schildgroßen in großen Teichen unter euch hinwegschwimmen während ihr eine Brücken über diese überquert. Die grüne Route führt euch zum schönen Sandstrand und der Schnorchelbucht des Parks. Die rote Route beinhaltet hauptsächlich Restaurants und entgeltliche Zusatzaktivitäten wie Schnellbootfahren oder Delfinschwimmen. Die weiße Route beinhaltet kulturelle Stätten wie der originalgetreue Nachbau eines Maya Dorfes und eines mexikanischen Friedhofes, eine Kapelle sowie die Spielstätte für ein authentisches und beeindruckendes Mayaritual. Zudem findet ihr an der weißen Route das Gehege der Jaguare und Pumas sowie das neue Vogel- und Schmetterlingshaus, das sich wirklich lohnt – ihr durchlauft ein riesiges Freiluftgehege mit unterschiedlichen „Räumen“, in denen verschiedene exotische Vogel- und Schmetterlingsarten zu sehen sind. Diese fliegen frei umher und ihr seid mittendrin in einem beeindruckenden Areal mit Wasserfällen, Hängebrücken und unterschiedlichster Vegetation – definitiv ein Must-Do in Xcaret! Die verbleibende braune Route führt entlang einer am späten Nachmittag stattfindenden Pferdeshow und einem Museum über das mexikanische Leben hin zur letzten Show des Tages, der „Xcaret México Espectacular“. Diese Show ist der krönende Abschluss eines anstrengenden Tages in Xcaret und bringt euch in bunter Musicalform die Geschichte Mexikos sowie die Eigenheiten bestimmter Landesabschnitte Mexikos näher.

Historische Mayastätte Tulum

Wir sind mit dem Mietwagen von Mextrotter nicht nur Parks angefahren, sondern auch historische Mayastätten, unter anderem erneut die Mayastätte Tulum, da diese unweit unseres Hotels lag und uns Tulum bereits beim letzten Mexikoaufenthalt begeistert hat. Nachdem wir bei unserem ersten Besuch von einem Guide ausführlich durch die Stätte geführt wurden, haben wir die Mayastätte bei diesem Besuch auf eigene Faust erkundet und einfach auf uns wirken lassen – die Baukunst der Mayas beeindruckt wirklich jedes Mal auf ein Neues!
Die historischen Mayastätten in Mexiko werden alle von der Regierung betrieben, die Eintrittspreise sind entsprechend preiswert, sodass man sich die eindrucksvollen Stätten gut mehrfach anschauen kann. In Tulum hat der Eintritt pro Person 64 Pesos (~3,15 Euro) gekostet, der offizielle Parkplatz 100 Pesos (~ 4,93 Euro) pro Auto; bezahlen könnt ihr nur in Pesos, also habt am besten schon welche dabei, da der Wechselkurs bei den Wechselstuben vor Ort eher schlecht ist. Ein Hinweis an dieser Stelle: wenn ihr in die Straße zur Mayastätte Tulum einbiegt, stehen überall am Straßenrand Schilder und Personen, die euch fälschlicherweise von teuren offiziellen Parkplätzen erzählen und euch günstigere Parkplätze in Hinterhöfen anpreisen. Wir haben diese Angebote ignoriert und sind zum offiziellen Parkplatz gefahren – dieser ist bewacht und eingezäunt und wir hatten damit eindeutig ein besseres Gefühl.
Wenn ihr euer Auto auf dem offiziellen Parkplatz geparkt habt, bekommt ihr an einem kleinen Stand auf dem Parkplatz zudem eine kostenlose Übersichtskarte zur Mayastätte, in der euch staatliche Guides die Route vom Parkplatz zum Eingang einzeichnen; ihr werdet zudem einmal unaufdringlich gefragt, ob ihr Interesse an einer geführten Tour habt, was wir verneint haben.
Danach habt ihr zwei Möglichkeiten zum Eingang Tulums zu gelangen – entweder ihr spaziert zehn Minuten vom Parkplatz zum Eingang oder ihr lasst euch gegen Extraentgelt in einer Art offenen Planwagen dorthin fahren. Wir haben uns für den kleinen Spaziergang entschieden, da die Strecke wirklich nur ca. 900 Meter beträgt.
Zur Stätte in Tulum selbst lest euch am besten unseren Artikel vom letzten Jahr durch und genießt von diesem Jahr die herrlichen Eindrücke anhand einiger Fotos:

Fazit

Wir können euch wirklich nur raten, das Abenteuer „Mietwagen in Mexiko“ zu wagen, denn mit einem zuverlässigen Mietwagen Anbieter, einer gesunden Portion Menschenverstand und Situationseinschätzung sowie einer  halbwegs vorab durchdachten Zielplanung kann eigentlich  gar nichts schief gehen; und falls doch, habt ihr mit einem Anbieter wie Mextrotter eine Hotline, die euch 24 Stunden am Tag zur Seite steht.
Ansonsten liegen die Vorteile eines Mietwagens klar auf der Hand – ihr seid unabhängig in eurer Zeitplanung, könnt Ziele aufsuchen, die durch Transfers oder Colectivos nicht angefahren werden und habt einfach die volle Kontrolle über euren Urlaub.
Wir möchten die Erfahrung nicht missen und können gedanklich auf weitere unvergessliche Erlebnisse in Mexiko zurückblicken!

Mextrotter können wir übrigens nicht nur für den Mietwagenverleih wärmstens empfehlen, auch unser von Mextrotter.com / Edeltrotter.com durchgeführte Hoteltransfer ins Banyan Tree Mayakoba sowie der abschließende Transfer zum Flughafen hat reibungslos, zuverlässig und zeitlich auf den Punkt funktioniert.

Vielen Dank an dieser Stelle für die tolle Zusammenarbeit mit edeltrotter Luxusreisen GmbH und Mextrotter S.A. de C.V.

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5 Comments

  1. says: Britta

    Hi Ihr Zwei, Euer Bericht hat mir jetzt tatsächlich meine (Rest)Angst vor Mexiko genommen. Danke. Ich fahre am liebsten mit dem eigenen Auto und habe schon oft gehört, dass das in Yucatan kein Problem sein soll. Nun kann ich planen.. LG, Britta von Brittneys

  2. says: Freiwilligendienst im Ausland

    Mexiko, ist das nicht gefährlich? Anscheinend braucht man nur ein wenig know-how. Dann ist alles halb so wild.

  3. says: Will Niemer

    Vielen Dank für diesen Beitrag zum Thema Autovermietung. Ich möchte mir auch für meinen Urlaub in Mexiko ein Auto mieten. Es ist ein guter Tipp, dass man die Reisehinweise des Auswärtigen Amtes beachten sollte.

  4. Ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, wie praktisch es sein kann, ein Auto zu mieten, um in einem fremden Land mobil zu sein. Mein Bruder hat vor ein paar Jahren auch eine Reise nach Mexiko gemacht und dort ein Auto gemietet, um die Gegend zu erkunden. Ähnlich wie im Artikel beschrieben, gab es auch bei ihm keine Probleme mit dem Fahren oder mit dem Mietwagen selbst. Allerdings musste er auch bei der Rückgabe des Autos etwas Geduld aufbringen, da es Schwierigkeiten bei der Abholung gab. Es ist also ratsam, sich im Vorfeld genau zu informieren, um eventuelle Schwierigkeiten zu vermeiden. Alles in allem war es für meinen Bruder aber eine tolle Erfahrung, die er nicht missen möchte.

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