Wanderung zum Seebensee

Der Sebensee wurde erst kürzlich zu einem der schönsten Plätze Österreichs gekürt. Das wollten wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen und machten uns, nach der Sonnenaufgangsfahrt auf die Zugspitze, auf den Weg zur Talstation der Ehrwalder Almbahn.

Von hier geht es mit der Gondel auf 1.500 Höhenmeter, dem Ausgangspunkt unserer Wanderung. Der Seebensee selbst liegt auf 1.657 Metern. Die Strecke ist insgesamt mit 1,5 – 2 Stunden veranschlagt. Diese Zeit kommt auch gut hin. Selbst mit viel Bummeln, Fotografieren und der ein oder andren Pause haben wir nicht mehr als 90 Minuten gebraucht.

Der Weg zum Seebensee ist recht leicht und eigentlich für alle Altersgruppen geeignet, sofern man auf den gekennzeichneten Wegen bleibt. Diese sind durch Schilder oder rote Markierungen auf den Felsen am Wegesrand gekennzeichnet. Natürlich gibt es auch ein paar Abkürzungen, welche dann allerdings ein wenig beschwerlicher und bspw. nicht mehr für Kinderwagen geeignet sind.

Der Weg ist insgesamt sehr malerisch und führt in vielen Teilen durch oder entlang eines Waldes. Zu dieser Jahreszeit besonders schön waren natürlich die, in den schönsten Orange- und Gelbtönen leuchtenden, Bäume.

Der schönste Ausblick ist natürlich jener der Ankunft. Der Seebensee und im Hintergrund die Sonnenspitze mit 2.417 Metern, welche sich im glasklaren Wasser spiegelt. Zudem sorgte der See für eine erfrischende Abkühlung an diesem heißen Herbsttag.

Auf unserem Rückweg hielten wir noch zur Einkehr in der Ehrwalder Alm zu einer deftigen Gulaschsuppe und einer Johannisbeersaftschorle.

Die richtige Ausrüstung (Mit Unterstützung von Columbia Sportswear)

Zu einer Wanderung gehört auch immer die richtige Ausrüstung.

Schuhe

Neben einem guten Halt sollten sie zudem wasserdicht, atmungsaktiv, leicht und natürlich bequem sein. Ich fühle mich zudem immer in mittelhohen Schuhen, welche bis über den Knöchel gehen, sehr wohl. Mir gibt dies zusätzlichen halt und die Möglichkeit umzuknicken ist sehr gering. Was man zudem nicht unterschätzen sollte sind passende Socken. Auch wenn ihr jetzt lacht, aber der passende Socken sorgt dafür, dass ihr am Ende des Tages auch in neuen Schuhen keine Blasen bekommt. Nebenbei ist der Tragekomfort deutlich höher.

Hose

Die Hose sollte natürlich auch bequem und komfortabel sitzen. Vom Sitz her sollte sie entweder locker sein oder, wenn sie eng sitz, einen hohen Stretch Anteil haben, sodass ihr euch frei bewegen könnt. Zusätzlich sollte man darauf achten, dass sie atmungsaktiv ist, die Wärme gut reguliert und zumindest wasserabweisend ist. Je nach Region und Dauer ist auch ein Material mit Sonnenschutzfaktor empfehlenswert. Somit spart ihr euch das Eincremen der Beine. Und nicht nur das. Ihr schwitzt weniger, da die Hautporen nicht mit Creme zu sind.

Für mich hat sich zudem die Variante mit abnehmbarem Hosenbein als sehr praktisch herausgestellt. Besonders wenn ihr am Morgen startet bietet die lange Variante mehr Wärme und zum Mittag hin könnt ihr das Hosenbein dann abnehmen. Aber auch an einem warmen und heißen Tag kann es praktisch sein, die Hose zu „verlängern“, wenn ihr z.B. durch hohe Gräser lauft.

Funktionsshirt

Für das Shirt gilt auch. Atmungsaktiv und bequem muss es sein. Zudem ist auch hier ein Shirt mit UV-Schutz ratsam.

(c) Dani Doege butterflyfish.de

Jacke

Als Jacken empfehle ich zwei mitzunehmen, zumindest für eine Wanderung im Herbst. Denn eine Kombijacke aus beidem könnte schnell zu warm werden. So ist meine erste Empfehlung eine leichte und kompakte Regenjacke, die ihr gut verstauen könnt. Sie schützt euch vor Regen und hält euch trocken, nimmt euch dabei aber nicht die Freiheit in der Bewegung. Wichtig ist darauf zu achten, dass alle Nähte verschweißt sind und auch die Reißverschlüsse verdeckt gearbeitet sind. Natürlich sollte sie auch aus einem atmungsaktivem Material bestehen.

Als zweite Jacke empfehle ich eine wärmende Fleece Jacke. Auch wenn ihr beim Wandern nur sehr dünn angezogen seid, ist euch durch die Bewegung warm. Kehrt ihr allerdings in eine Hütte ein bzw. setzt euch nach draußen, kann es schnell kalt werden. Eine Fleece Jacke wärmt euch dabei optimal, da sie die Wärme hält. Der Nachteil ist nur, dass sie nicht atmungsaktiv ist und deshalb zum Wandern alleine ungeeignet ist.

(c) Dani Doege butterflyfish.de

Meine Ausrüstung

Schuhe: Terrebone OutDry Extreme Mid
Hose: Silver Ridge Convertible Pant
T-Shirt: Zero Rules Short Sleeve Shirt
Fleece: Fast Trek II Full Zip Fleece
Regenjacke: Inner Limits Jacket

Ich war mit dieser Kombination sehr zufrieden und kann sie ohne Einschränkung empfehlen. Einzig einschränkend zu nennen wäre, dass die Fleece Jacke am Autogurt stark gefusselt hat.

Bilder von mir und der Kleidung: (c) Dani Doege – butterflyfish.de

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