Quick-Check | Jumeirah Port Sóller Hotel & Spa Mallorca

Wie bereits im Vorbeitrag angekündigt, war ich von Freitag auf Samstag auf Einladung von Audi auf Mallorca, um den neuen Audi A3 Probe zu fahren. Übernachten durfte ich in dem gerade erst eröffneten Jumeirah Port Sóller Hotel & Spa Mallorca. Aufgrund der kürze des Besuchs kann ich allerdings vorerst nur einen kleinen Eindruck geben, da mir einfach die Zeit fehlte das Hotel zu erkunden. Schließlich stand ja auch der neue Audi A3 im Vordergrund.

Wie sich bereits aus dem Namen ableiten lässt, liegt das Hotel in dem idyllischen Küstenort Port de Sóller, weit weg vom Ballermann und dem ganzen Trubel. Hier kann man entspannt abschalten und die wundervolle Natur genießen. Das Hotel zieht sich genau an einer Steilküste entlang und bietet von den meisten Zimmern aus einen freien Blick auf das Mittelmeer, den Hafen und die Berge.

Die Lage des Hotels bedingt natürlich keinen direkten Strandzugang. Hierzu muss man in den Ort laufen. Abkühlung bieten allerdings die drei Pools, die sich über das Hotelgelände verteilen. Einer von ihnen sogar ein Infinity Pool, den ich allerdings nur bei Nacht gesehen hatte.

Zimmer
Die Zimmer, kann man nicht anders sagen, sind überragend von ihrer Ausstattung und bieten auf einer Fläche ab 35qm aufwärts puren Luxus. Selbst das Duschbad ist vom italienischen Hersteller Bvlgari.

Hotelzimmer

Mich als kleinen Technikfan überzeugte natürlich auch die Multimediaausstattung. Ein 42“ Flachbildfernseher, eine Bose iPod Dockingstation, die Multimedialeiste im Schreibtisch und das freie W-LAN rundeten den Gesamteindruck ab. Auch die verbauten Touchelemente zur Steuerung des Zimmers waren die pure Bequemlichkeit. Denn per Knopfdruck aus dem Bett kann man am Morgen gemütlich die Vorhänge auffahren lassen, ohne aufstehen zu müssen. Ein Traum.

Im Zimmer zu bemängeln gibt es eigentlich nur wenig. Größter Kritikpunkt wäre hier das Bad mit offener Regendusche. Diese ist zwar sehr schön, aber das Bad ist danach annährend komplett nass und vollgespritzt. Hier hätte ich mir doch eine Abtrennung bspw. aus Glas, wie sie auch vor der Badewanne ist, seitlich zum Waschbecken gewünscht. Zudem war auch irgendwie kein Dunstabzug zu erkennen, sodass nach fünfminütigem Duschen das Bad komplett vernebelt war. Hier sollte nachgebessert werden.

Ein kleines Manko sind noch die Hausschuhe, die wie in jedem Hotel scheinbar eine kleine Einheitsgröße haben. Ich mit meiner 46er Schuhgröße habe zumindest Probleme damit diese anzuziehen. Des Weiteren fande ich den Lichtschalter auf der Toilette etwas zu weit nach Innen versetzet, sodass man ihn mit einen kurzen Griff um die Ecke nicht direkt intuitiv erreichen konnte.

Essen/Trinken
Das Essen am Abend sowie das Frühstück waren ausgezeichnet. Das Hotel setzt auf Understatement und trumpft mit kleinen, dafür aber exquisiten Kombinationen auf. Kalte Knoblauch-Suppe mit Kaffee mariniertem Bonito Thunfisch und Mandel Eis oder Rinderfilet mit geräucherter Entenbrust, Roter Beete und Spinat Ravioli waren nur einige Highlights des Abends. Dazu ein vorzüglicher Wein rundete das Abendessen ab.

Dann ging es zur Sa Talaia Pool Bar um den Abend in gemütlicher Runde ausklingen zu lassen. Das Ambiente war, durch die angeleuchteten Palmen, den Pool und die Leuchtkugeln sehr stimmungsvoll und angenehm und lud zum entspannten chillen ein. Die Cocktails hingegen hatten mich nicht ganz überzeugt. Als jemand, der gerne einen schönen Mojito trinkt, habe ich mir diesen natürlich umgehend geordert. Allerdings war der Geschmack weit weg von einem perfekten Mojito. Das ganze war einfach zu wässerig, der Minzgeschmack kam kaum zur Geltung, zu wenig Zucker und auch an Limetten wurde gespart. Hier besteht meines Erachtens noch Nachholbedarf.

Das Frühstück hingegen war wieder sehr gut, auch wenn mir die Art des Frühstück nicht ganz so gefällt. Ich bin eher der Typ für ein Buffet Frühstück, wo ich sehr viele verschiedene Dinge probieren kann und mir immer nur ein wenig von jedem nehmen kann. Hier war es allerdings so, dass es nur sehr wenig am Buffet gab, vorwiegend Obst, Müsli, Aufschnitt und Brot und man sich den Rest À la carte bestellen musste. Wie gesagt, geschmeckt hat alles sehr gut, nur ich bevorzuge beim Frühstück lieber Buffet.

Service
Zuvorkommende, freundlich, aufmerksam, einfach wie man es von einem Hotel dieser Kategorie erwarten kann. Schon bei der Ankunft wird einem alles abgenommen und man wird aufs Zimmer geführt. Beim Abendessen wird einem ständig nachgeschenkt, ohne, dass man etwas sagen muss. Ständig wird sich um einen gesorgt. Auch am Abend wurde das Bett aufgeschlagen und auch das Bad war von der vorherigen Dusche schon wieder komplett gereinigt und der Boden trocken, siehe meine Kritik zuvor. Hier gibt es zweifelsohne nichts auszusetzen.

Hotel allgemein
Die komplette Hotelanlage ist sehr schön angelegt und erstreckt sich auf über 18.000qm. Ein riesiges Arial, das nach einem sehr kurzen Aufenthalt nur schwer zu überblicken ist. Und so ist es mir nach dem abendlichen Besuch im Pool etwas schwer gefallen den Weg zum Zimmer wiederzufinden. Hier sollte man eventuell noch etwas an der Beschilderung arbeiten.

Fazit
Rund zehn Stunden Aufenthalt sind einfach zu wenig, um das Hotel in seiner Gesamtheit zu erfassen. Dies sind meine ersten Eindrücke und soweit konnte mich das Hotel durchaus überzeugen. Das Ambiente wirkt stimmig, die Ausstattung der Hotelzimmer hochwertig und luxuriös. Kleine Mankos gibt es noch, die sich in der kommenden Zeit aber sicherlich noch beheben lassen. Denn aktuell befindet sich das Hotel im soft-opening, ist also noch nicht komplett für die Öffentlichkeit geöffnet.

Weitere Bilder unter

www.flickr.com/photos/71928544@N04/sets/72157629916865312/

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