Zypern Tag 6: Relax

Der Urlaub beginnt… Nein, natürlich waren die Tage davor auch Urlaub, aber wenn man den ganzen Tag unterwegs ist, ist es doch anstrengend und nicht immer ganz entspannend. Umso mehr Entspannung bot der heutige Tag Das Motto: Beach.

Doch zuvor nahm ich mir an diesem Tag mal Zeit auch einen Sonnenaufgang zu genießen. Gegen 5:30 machte ich mich an den Strand und gehe einige Zeit noch in der Dunkelheit entlang. Gegen 6:20 dann der erste Strahl, der über die Bergkuppe scheint und mein Gesicht trifft. Es hatte sich gelohnt. Ich setzte mich hin und beobachtete, wie die Sonne das Meer und die Landschaft langsam in ihr Licht tauchte. Das kann ich jedem nur empfehlen. Auch wenn es früh ist, aber den Sonnenaufgang am Meer genießen ist einfach fantastisch.

Danach ging es wieder zurück in das Apartment und auch hier wurde der Tag mit einem ausgiebigem Frühstück begonnen. Sich einfach mal Zeit nehmen und den Tag genießen. Das sollte man des Öfteren mal machen.

Gegen späten Vormittag ging es dann mit dem Leihwagen an den Beach. Die Wahl war auf den Coral Bay Beach bei Paphos gefallen. Der Lara Bay Beach wäre sicherlich die bessere Alternative gewesen, aber aufgrund der langen Anfahrt und der fehlenden Infrastruktur an Sonnenschirmen hatten wir uns dagegen entschieden. Auch eine Fahrt zum schönsten Strand der Insel, dem Golden Beach im besetzten Teil der Insel, wäre mit fünf Stunden Fahrt zu weit gewesen.

Am Ende sicherlich eine annehmbare Wahl, doch Lara Beach wäre definitiv besser gewesen. Trotz Nebensaison war der Strand schon recht gut gefüllt. Die Liegen stehen im Abstand von einem Meter und das Ganze wirkt etwas gedrängt. Kein Vergleich zum Jandia Playa auf Fuerteventura, wo ich noch vor zwei Wochen gewesen war. In der Hochsaison ist das sicherlich nicht mehr ganz schön. Dafür sind Liegen und Schirme mit jeweils 2,50 Euro etwas preiswerter.

Nichts desto trotz war das Wasser hier super. Glasklar und warm. Für eine Badeurlaub würde ich Zypern dennoch nicht wirklich empfehlen. Auf dem Weg zum Strand sollte man nur auf Esel an der Straße aufpassen, die auch gerne mal am Auto knabbern.

Gegen 18 Uhr ging es dann wieder zurück zum Apartment. Die Sonne ging langsam am Horizont unter und wieder zog es mich ans Meer. Ich setzte mich noch für ein paar Minuten an den Strand und genoss das Lichtspiel mit Blick auf den Hafen von Latchi.

Am Abend stand dann noch die Meat Meze auf dem Plan. Dies ist ein Essen, das verschiedene einheimische Speisen in „kleinen“ Mengen zusammenfasst. So hat man etwas von jedem und kann sich nach Lust und Laune durchprobieren. Es lohnt sich. Auf den Bildern könnt ihr die doch reihhaltige Mahlzeit erkennen. Um nur ein paar Sachen zu nennen: Tzaziki, Brot, Oliven, überbackene Tomaten, Kartoffeln, Reis, verschiedene Dips, geröstetes Gemüse und verschiedene Sorten Fleisch. Gegessen haben wir bei Moustakallis in Polis, welches uns empfohlen wurde. Die Empfehlung kann man auch gerne weitergeben. Sehr schöne Atmosphäre und ein guter Preis. Bei den Getränkemengen sollte man manchmal nur aufpassen. Eine „kleine“ Karaffe Wein sind 0,5 Liter und ein normales Bier sind 0,63 Liter. Beachtlich in der Gastronomie ist zudem, dass die Wirte alle sehr gastfreundlich sind und den Kunden einfach anders behandelt. So gibt es nach Ende des Essens immer noch ein oder zwei Aufmerksamkeiten des Hauses. Sei es ein Schnaps oder der Espresso nach dem Essen oder eine Orange. Die Wertschätzung ist hier einfach eine ganz andere.

Das war es dann auch schon mit einer Woche Zypern, wobei meine Abreise am folgenden Tag erst um 19 Uhr war, sodass ich mir noch Aiga Nappa angeschaut habe. Aiga Nappa ist eigentlich der Ort für Badetouristen. Dies erkennt man auch direkt beim Durchfahren. Die Straßen sind gesäumt von Restaurants und Souvenirbuden und an der Küste sind unzählige Hotels. Auf den Straßen laufen eine Menge Touristen rum und unzählige Männer zeigen ihre nackte Brust mit Stolz. Den Strand kann man zweifellos als den bisher besten der Insel bezeichnen und auch das Wasser war hier perfekt. Allerdings wird sich in der Hochsaison auch hier die Knappheit an Platz bemerkbar machen.

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