The Germans in Modena

Der folgende Abschnitt enthält Ironie.

The Germans in Modena. Mittwoch. Mittag. 40 Grad im Schatten. Die Sonne brennt. Die Straßen sind leer. Bis auf vier Personen. The Germans. Sie rollen in einem goldenen Bentley Cabrio ein. Die Rückbank besetzt mit zwei modebewussten Autobloggern. Vorne ein „Lifestyler“ und ein Motorjournalist.

Mag man es Phänomen nennen oder nicht, aber wenn ein deutscher Tourist eine Stadtführung macht dann auch gerne mal in der prallen Mittagssonne. Mag es am schlechten Wetter in Deutschland oder an völliger Unvernunft liegen? Man weiß es nicht.

Eins ist sicher. Wenn die Sonne im Zenit steht und jeder andere im Schatten sitzt und Siesta hält zieht den Deutschen förmlich die Sonne an. Insgeheim wird er zwar vom Körper gewarnt. Die Schweißproduktion läuft auch Hochtouren, der Atem wird schwerer und die Müdigkeit steigt. Aber alle dem trotz er. Er ist tapfer und zieht sein Ding durch. Er hat ja schließlich ein Standing zu verlieren.

Ironie Ende.

Damit wieder zurück nach Modena. Ein denkwürdiger Tag. Zunächst besuchten wir das „Museo Casa Enzo Ferrari“. Ein klasse Museum rund um Enzo Ferrari, Motorsport und Autos. Das perfekte Mekka für Männer wie uns. Dann weiter in die Altstadt. Marina führte uns souverän durch die Stadt und zeigte uns die schönsten Ecken.

Leider habe ich Marinas Worten nicht viel lauschen können, sondern habe mich ein wenig durch die Altstadt und das Flair treiben lassen und versucht die Stimmung der menschenleeren Straßen einzufangen. Spaß beiseite. Modena hat wirklich eine sehr schöne Altstadt nur habe ich die Einzelheiten zu den Gebäuden verpasst. Dennoch hier eine kleine Zusammenstellung meiner Eindrücke von Modena. Und zur Vergebung unserer Sünden haben wir alle in der Kirche auch noch einmal gebeichtet.

An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Marina Selmi von der Tourismusorganisation Modena für die klasse Führung.

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2 Comments

  1. says: Ron

    Goethe, auch ein Deutscher auf dem Torre degli Asinelli in Bologna: „Gegen Westen ein unbegrenzter Horizont, aus dem nur die Türme von Modena herausragen…“

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