Petra Segreta Luxury Resort & Spa auf Sardinien

Das Petra Segreta Luxury Resort & Spa [Link]auf Sardinien ist zwar nur wenige Autominuten von den Stränden der Costa Smeralda entfernt, bietet jedoch, im Gegensatzsatz zum dortigen Trubel, Ruhe und Abgeschiedenheit.

Anfahrt

Zum Hotel hinauf führt vom Ort San Pantaleo eine etwa zwei Kilometer lange Strecke, bis man vor einem verschlossenen Tor und einer Gegensprechanlage steht. Das Hotel ist also extrem abgeschottet und nicht jeder kommt einfach so auf das Gelände. Zum Weg sei allerdings gesagt, dass dieser extrem eng ist und nur wenige Möglichkeiten für Gegenverkehr bietet. Mit einem SUV sollte man also vorsichtig sein. Unser Renault Clio hatte allerdings genau die richtige Größe.

Check-In im Petra Segreta Luxury Resort & Spa

Angekommen auf dem Parkplatz wurden wir bereits vom Concierge begrüßt und uns unser Gepäck abgenommen. Während der Check-In vorbereitet wurde, genossen wir einen Willkommens-Drink in der Lobby und waren überwältigt. Zum einen von dem sehr geschmackvollen Design und der Einrichtung, zum andern aber auch von dem grandiosen Ausblick auf das Meer und La Maddalena, einem kleinen Archipel vor der Küste Sardiniens, wo wir den Tag verbracht hatten. Wir waren sofort verzaubert und verliebt in dieses Hotel. Aber leider sollte sich dies im Verlauf unseres zweitägigen Aufenthaltes noch ändern.

Nachdem wir unsere Getränke ausgetrunken hatten, wurden wir vom Concierge auf unser Zimmer, ein Deluxe Room, begleitet. Das Zimmer wurde kurz erklärt und das Gepäck war auch bereits dort. Damit war es dann beendet. Doch warte. Irgendwas fehlte uns. Genau. Eine kurze Einführung in das Hotel. Wo ist was zu finden. Wann gibt es Frühstück? Diese Informationen blieben leider unbeantwortet. Auch auf dem Zimmer gab es keine Informationen hierzu.

Unser Zimmer

Das Zimmer selbst war ca. 25qm groß mit einer zusätzlich 10qm großen Terrasse. Die Ausstattung ist sehr gut und vor allem das Himmelbett konnte auf den ersten Blick begeistern. Auf den zweiten Blick nimmt es dem Raum aber sehr viel Größe und wirkt sehr massiv, sodass der Raum deutlich kleiner und gedrungener wirkt. Für mich war die Matratze deutlich zu weich, während meine Frau sie allerdings perfekt fand. Außerdem knarzt es extrem bei jeder Bewegung. An einen ruhigen Schlaf ist also nicht zu denken, wenn man nachts mal ins Bad muss oder sich einfach nur umdreht.

Die Außenterrasse ist mit einem Tisch und zwei Stühlen ausgestattet und bot ebenfalls einen traumhaften Blick aufs Meer. Einzig minimaler Kritikpunkt hier war die abschüssige Terrasse, welche sich in einem komischen Sitzgefühl widerspiegelte.

Das Badezimmer war mit einem großen Waschtisch mit Ablagemöglichkeit sowie einer Wannendusche mit Regenbrause ausgestattet. Überzeugen konnten auch die exklusiven Beautyprodukte von Nuxe, welche einen herrlichen Duft hatten.

Weiterhin gibt es täglich eine Flasche Wasser gratis, kostenloses W-LAN, Klimaanlage, Safe, Minibar, Telefon sowie Bademantel und Hausschuhe. Das einzige, was fehlte, war eine zusätzliche Steckdose am Bett um sein Smartphone zu laden.

Die Sauberkeit und der Service der Zimmermädchen waren hervorragend. Abends wurde das Bett aufgedeckt, die Vorhänge zugezogen und auch noch einmal die Duschhandtücher getauscht. Gerade nach einem Strandtag in Kombination mit Sonnencreme und beharrten Männerbeinen ist so ein weißes Handtuch schnell dreckig.

Abendessen im Il Fuoco Sacro Gourmet Restaurant

Nachdem wir uns nun beide frisch gemacht und rausgeputzt hatten, stand das Abendbrot auf dem Programm. Am ersten Abend besuchten wir hier das hoteigene Il Fuoco Sacro Gourmet Restaurant. Am zweiten Abend folgte dann ein Besuch in der Osteria del Mirto, ebenfalls im Hotel. Mehr dazu später.

Angekommen im Il Fuoco Sacro fühlten wir uns direkt etwas fehl am Platz. Wenngleich wir auch, für unsere Verhältnisse, schick angezogen waren, so war es doch eine sehr bedrückende Stimmung in diesem Restaurant. Zum einen war da dieser atemberaubende Blick nach draußen, zum anderen aber lag eine gewisse Arroganz und Hochnäsigkeit in der Luft. Es war irgendwie versnobt. Dass wir fehl am Platz waren, ließen einen nicht nur die anderen Gäste spüren, sondern auch die Kellner während des ganzen Abends.

Il Fuoco Sacro Gourmet Restaurant

Die erste Auffälligkeit war, dass unser Tisch als einziger keinen Brotkorb erhielt. Dies ist in Italien üblich. Und bisher hatten wir überall einen Brotkorb bekommen. Nur hier nicht. Vielleicht hatte es auch an unserer ungewöhnlichen Bestellung gelegten? Eine Pizza Margherita und Pappardelle mit Ragù. Dazu ein Weißwein, eine Flasche Wasser und eine Cola. Sicherlich war dies keine alltägliche Bestellung. Aber muss man uns deshalb so behandeln? Dazu sei gesagt, dass alle anderen Tische um uns herum einen Brotkorb erhalten haben.

Wie dem auch sei. Das Essen kam relativ schnell und schmeckte in Ordnung, aber nicht überragend, wie man es hätte erwarten können. Nicht nur wegen dem eigenen hohen Anspruch des Hotelrestaurants an sich selbst, sondern auch wegen der nicht geringen Preise. 18 Euro für eine kleine Pizza und 20 Euro für ein Häufchen Nudeln sind nicht gerade wenig. An den Pappardelle mit Ragù gab es eigentlich wenig auszusetzen, denn es war ja auch nur ein winziges Portiönchen, und dem Ragù mangelte es ein wenig an Fleisch. Die Nudeln waren aber soweit okay, nur der Geschmack war etwas minzig und nicht so italienisch, wie wir uns es vorgestellt hatten.

Die Pizza war gefühlt einfach nur deutsch. Ich hatte mehrere Pizzen auf Sardinien gegessen mit einem wirklich hauchdünnen Teig und einfach hervorragend. Ab diese war dick wie eine Dr. Oetker Ofenfrische. Das für einen Preis, wo ich drei bombastische Pizzen für bekommen hätte. Unfassbar. Aber wo der Moet fließt und der Wein für ein Vielfaches des Einkaufspreises verkauft wird, achtet man wohl nicht mehr so sehr auf den Geschmack?

Aber weiter im Text. Nachdem wir noch hungrig waren orderten wir noch einen Nachtisch. Einen soften Schokoladenkuchen mit Himbeersauce für günstige 12 Euro, pro Person. Die Erwartungen waren wieder mal groß, die Enttäuschung dann aber umso größer. Zwei dünne Scheiben Schokokuchen, welcher kompakt und massig war. Genau das Gegenteil von soft also. Dazu zwei Himbeeren. Die Sauce wurde vermutlich mit der Pipette aufgetragen. Zumindest war nicht viel davon zu sehen und zu schmecken.

Nach diesem desaströsen Essen wollten wir dann nur noch aufs Zimmer. Schnell. Pronto. Aber dem war nicht so. Denn wir wurden quasi durch Ignoranz und Nichtbeachtung festgehalten. Geschlagene 30 Minuten. Getränke leer. Teller leer. Espresso? Fehlanzeige. Nur durch ausdrucksstarkes Winken konnten wir unsere Kellnerin an den Tisch lotsen um die Rechnung zu bestellen. Diese sorgte dann noch einmal für einen kleinen Seufzer.

Scherzhaft hatte ich zu meiner Frau gesagt, dass die Coperto in diesem Restaurant bestimmt bei 10 Euro pro Person liegt. Coperto sei noch kurz erklärt. Diese bezahlt man in quasi jedem italienischen Restaurant. Sie ist eine „Gebühr“ für das Gedeck und beinhaltet in Teilen auch ein Trinkgeld. Denn Trinkgeld wird in der Regel in Italien nicht gegeben. Aber die Zahl 10 dann schwarz auf weiß auf der Rechnung zu sehen lies mich dann noch einmal kräftig schlucken. Denn das war es definitiv nicht wert gewesen. Insgesamt knapp 100 Euro für eine Pizza, ein Teller Nudeln, einen Wein, zwei Cola, eine Flasche Wasser und zwei Schokokuchen.

Segreta Luxury Resort & Spa

Für uns war dieser Abend und das Restaurant ein Reinfall. Wer im Hotel Essen möchte, sollte deshalb lieber auf die Osteria ausweichen, die wir am zweiten Abend getestet hatten.

Sicherlich fragt sich der ein oder andere, warum wir nicht extern Essen gegangen sind, sondern dem Hotel noch eine weitere Chance gegeben hatten? Ganz einfach. Weil der Weg zum Hotel maximal eng ist und ich diesen einfach nicht in der Nacht fahren wollte.

Abendessen in der Osteria del Mirto

Unsere Begegnung mit der Osteria hatte aber auch so seine Höhen und Tiefen. Dazu muss ich aber noch etwas ausholen. Am zweiten Abend fand ein besonderes Event mit Menü im Il Fuoco Sacro statt, welches aber nur aus Fisch und Meeresfrüchten bestand. Da wir beide dies nicht essen wollten, bot man uns vor unserer Anreise bereits per Mail an, in der Osteria zu essen. Okay. Die Osteria sei nämlich sonst geschlossen. Ein Blick auf der Internetseite verrät allerdings, dass diese auch abends immer geöffnet sei? Komisch. Aber gut.

Auf zum Concierge und einen Tisch für den Abend reserviert. Prompt die Antwort. Das Restaurant hat geschlossen. Ich zeige ihm mein Handy mit der Mail des Hotels, dass das Restaurant offen hat. Er korrigiert. Ja das Restaurant hat offen. Wie nun. Also doch. Ja es hat offen. Will man uns nicht oder weiß das eigene Personal über die Öffnungszeiten nicht Bescheid? Wie dem auch sei. Termin um 20 Uhr war fixiert. Dazu muss auch gesagt werden, dass 20 Uhr nicht ganz gewöhnlich ist. Der Italiener geht meist erst ab 21 Uhr oder gar noch später zum Dinner.

Osteria del Mirto

Um 20 Uhr waren wir dann auch pünktlich da und wurden sogleich am Hoteleingang abgefangen. Schließlich war ja heute ein feines Galadinner und wir waren nicht entsprechend gekleidet. Als der Empfang aber dann hörte, dass wir in der Osteria essen, entglitt auch sofort die Schock aus seinem Gesicht und wir wurden diskret abgeführt.

Die Osteria bietet, im Gegensatz zum Gourmet Restaurant, keinen so exklusiven Blick. Man muss mit der Sicht auf den Pool vorliebnehmen, wenngleich dieser auch schön angeleuchtet ist.

Für die Stühle in der Osteria sollte man nicht ganz zu breit gebaut sein, denn diese sind sehr schmal und eng. Zudem ist die Rückenlehne extrem kurz und hart. Eine Frau am Nebentisch packte auch sofort das Sitzpolster in ihren Rücken, da es ihr wohl auch deutlich eine Nummer zu hart war. Hier empfiehlt es sich sicherlich zusätzliche Rückenpolster zur Verfügung zu stellen.

Wie für eine Osteria üblich, ist die Speisekarte sehr reduziert. Was aber in Ordnung ist. Auch die Preise waren hier etwas humaner. Die Pizza Margherita kam nur 10 anstatt 18 Euro. Aus der gleichen Küche wohlgemerkt. Um mir einen Spaß zu machen und einen Vergleich zu haben wählte ich diesen Abend erneut Pizza. Diesmal mit Salami. Zusätzlich wählte ich einen Salat mit Oliven, Käse und Tomaten. Meine Frau wählte ein Parmigiana di melanzane, einen Auflauf aus Auberginen. Dazu gab es ein Glas Wein für 12(!) Euro (der günstige für 9 Euro das Glas war leider aus), sowie Wasser und eine Cola.

Die Getränke kamen nach der Bestellung auch relativ zügig, nur auf die Cola meiner Frau mussten wir leider warten. Sehr lange warten. Erst im Laufe des Essens frage ich dann noch einmal höflich nach der Cola. Ohh ja, habe ich vergessen. Sorry. Warte mal. Wir sind hier in einem Luxus Hotel. Klar kann man mal etwas vergessen. Aber gefühlt hatte das hier System, denn bereits am Vorabend hatte man uns vergessen und auch beim Frühstück, hierzu komme ich später, hatte man uns schlicht und einfach vergessen. Danke.

Das Essen kam dann allerdings sehr zügig. Die Menge war allerdings gewohnt überschaubar, wenngleich der Auberginen Auflauf diesmal sehr köstlich war. Die Menge allerdings eher einer Vor-Vorspeise würdig. Schade. Der Salat war soweit in Ordnung, wenn ebenfalls mengenmäßig überschaubar. Das Dressing war auch gefühlt mit der Pipette aufgetragen. Aber ja, fast vergessen. Ein Brotkorb bekamen wir an diesem Abend, sogar mit Essig und Balsamico. Nur der Teller für das Öl fehlte. Aber wer will auch schon perfekt sein? Dank des Öls konnte ich mir den Salat dann aber selbst etwas anmachen. Und genau das möchte man ja, wenn man in ein Restaurant geht. Sein Essen selbst anmachen.

Wenig später kam dann auch die Pizza, welche wir uns beide teilten. Und zu unser Überraschung, nein wir hatten es eigentlich geahnt, war es im Prinzip die identische Pizza, diesmal nur mit Salami. Und das für einen Bruchteil des Preises.

Auf das Dessert verzichteten wir an diesem Abend, nachdem wir am Nachbartisch die Portionen gesehen hatten. 8 Euro für einen Hauch von Sorbet. Das war es einfach nicht Wert. Dafür bekomme ich normal einen hervorragenden Eisbecher. In groß.

Erfreulicher Weise war die Coperta in diesem Restaurant mit 6 Euro etwas niedriger. Dennoch landeten wir an diesem Abend auch über 60 Euro. Das war es definitiv nicht wert.

Frühstück im Il Fuoco Sacro Gourmet Restaurant

Kommen wir nun noch einmal zurück zum Gourmet Restaurant, um von unserem Frühstückserlebnis zu erzählen. Vorweg sei schon gesagt, dass unsere Erwartungen an das Frühstück nicht besonders hoch waren, da in Italien das Frühstück nicht den Stellenwert hat, den es bei uns hat. Das kann ich auch nachvollziehen, wenn man erst um 22 Uhr zu Abend isst und das in rauen Mengen. Dann hätte ich morgens auch keinen Hunger. Aber man darf sich ja nicht nur an seinem eigenen Land orientieren, sondern auch an seinen Gästen.

So waren wir zumindest überrascht, dass es für italienische Verhältnisse ein recht üppiges Frühstück gab. Rührei und Bacon hatten wir die 7 Tage zuvor nicht gesehen. Auch gab es eine Auswahl an Käse und Wurst, Müsli, Obst und vielen kleine Süßigkeiten, die unser Herz höherschlagen ließen. Insgesamt also alles fein und es hätte ein glatter durchlauf für das Hotel werden können, wenn nicht… Ja, wir beide haben einen „außergewöhnlichen“ Geschmack und haben zum Frühstück einen Kakao bestellt. Auf den mussten wir dann auch sehr lange warten. Während die Tische um uns, die deutlich später kamen, alle ihre Heißgetränke sofort bekamen, warteten wir rund 15 Minuten. Allerdings war dazu auch ein leicht vorwurfsvoller Blick von uns an den Kellner nötig, bis er bemerkte, dass er uns irgendwie vergessen hatte.

Ein weites Manko am Frühstück war zudem noch der Tetra Pack Saft. Für ein Hotel dieser Klasse hätte ich einen frisch gepressten Saft erwartet. Für nen 10er hätten wir den aber auf Nachfrage sicherlich auch bekommen.

Den zweiten Tag konnten wir unser Frühstück leider nicht wahrnehmen, da wir um 6 zum Flughafen mussten. Deshalb bestellten wir eine Frühstücksbox zum Mitnehmen. Diese war okay, aber auch nicht umwerfend. Besonders irritierend fanden wir den Ananas Saft. Der ist bei uns deutschen ja besonders beliebt. Nicht.

Fazit zur Gastronomie im Petra Segreta Luxury Resort & Spa

Abschließend kann man für die Küche und den Service nur maximal ein ausreichend vergeben. Wir wurden auf jeden Fall maximal enttäuscht. Und wir wurden auch einfach nicht das Gefühl los, dass wir hier unerwünscht wären.

Der Pool

Aber kommen wir nun zu den schönen Dingen des Lebens. Relaxen. Dies wollten wir an unserem letzten Tag der Hochzeitsreise am Pool tun. Relaxen hat vor allen Dingen auch etwas mit Ruhe und Entspannung zu tun. Der Ausblick sorgte definitiv schon einmal für Entspannung. Allerdings war der Rasenmäher um 12 Uhr am Pool dann doch eher störend. Zumal es offensichtlich war, dass wir dort lagen. Aber egal. Die Arbeit musste gemacht werden und so zog der Rasenmäher knatternd seine Runden. So hatten wir uns das vorgestellt. Nicht.

Zudem waren wir, bei 25 Grad, auch auf der Suche nach etwas Schatten. Die Vielzahl an Sonnenschirmen und Überdachungen sollte eigentlich auch vermuten lassen, dass Schatten vorhanden ist. Allerding ist die Anordnung so ungünstig, dass im Prinzip bis auf einen Platz alle Plätze in der Sonne waren. Eine Möglichkeit die Liegen anders zu platzieren, um in den Schatten zu rücken, ging leider auch nicht. Erst gegen Abend gab es dann Schatten. Leider zu spät.

Weiterhin war der Service am Pool auch eher mangelhaft. In fünf Stunden Aufenthalt wurden wir einmal nach Getränken gefragt. Da blieb nur Wasser aus dem Spender des Fitnessstudios (3 Geräte) zu holen.

Check-Out im Petra Segreta Luxury Resort & Spa

Als letzten Punkt unserer Reise möchte ich noch einmal auf den Check-Out eingehen. Bisher habe ich dies noch in keinem Beitrag thematisiert, aber dieses Hotel hat sich diese Ergänzung redlich verdient.

Durch die Bestellung der Frühstücksbox und die Ankündigung, dass wir um 6 Uhr am kommenden Tag abreisen, waren wir davon ausgegangen, dass das Personal darauf vorbereitet war. Aber leider nur bedingt. Zunächst sei gesagt, dass es keine Unterstützung beim Gepäck gab. Nicht einmal eine Nachfrage am Vorabend, ob man behilflich sein könnte.

Dann standen wir am nächsten Morgen um 6 Uhr vor dem Eingang der Rezeption. Die Tür war verriegelt. Niemand da. Wir klopfen mehrmals laut an. Niemand öffnet. Im Hintergrund war ein Wecker zu hören. Auch darauf reagiert niemand. Ich suche die Nummer des Hotels raus und rufe an. Es klingelt. Ca. eine halbe Minute später bemüht sich jemand an die Rezeption. Total verschlafen und kaum aus den Augen guckend fragend: Was wollen sie hier. Check-Out. Achso. Der Mann sortiert sich erst einmal und reibt sich den Schlaf aus den Augen. Entschuldigend sagt er, dass er unser Klopfen im Back Office nicht gehört hätte. Aber da hat wohl jemand ein Nickerchen während der Arbeitszeit gehalten und zwar ganz tief und fest.

Nachdem wir die Rechnung beglichen hatten wünschte er uns dann eine gute Heimreise. Okay. Und unsere Frühstücksbox? Auf Nachfrage fiel ihm das dann auch wieder ein und er überreichte uns die Tüte. Vielen Dank.

Fazit

Wer den ganzen Text gelesen hat wird sicherlich bemerkt haben, dass ich etwas in Rage bin. Der Aufenthalt in diesem Hotel waren die letzten zwei Tage unserer Hochzeitsreise. Und sie sollten schön werden. Doch leider hat uns das Hotel nicht die Wertschätzung entgegengebracht, die wir uns gewünscht hätten.

Das positive zuerst. Das Petra Segreta Luxury Resort & Spa an sich ist wunderschön, sehr liebevoll und dekorativ eingerichtet. Die Lage ist ein Traum. Der Ausblick ist bezaubernd. Das Zimmer war schön. Aber…

Das Aber hat uns die letzten zwei Tage leider etwas die Laune vermiest. Besonders der Service im Hotel, der uns das Gefühl gab, nicht willkommen zu sein. Und die überzogenen Preise, die nicht im Verhältnis zur Qualität und Menge standen. Für Details lest bitte den ganzen Artikel.

Also das Hotel an sich, würde ich liebend gerne weiterempfehlen, da es uns einfach gefallen hat, aber das drum herum, war einfach eine Katastrophe.

Disclaimer: Wir wurden vom Hotel für zwei Übernachtungen inkl. Frühstück eingeladen. Unsere Meinung bleibt davon unberührt.

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