Das Fairmont Le Montreux Palace. Es gehört zu einem der wohl luxuriösesten Hotels in der Schweiz und liegt direkt am Ufer des Genfer Sees. Auch wenn das Hotel einen sehr elitären und traditionellen Charakter hat, sind die Zimmer doch modern gestaltet und versprühen ein angenehmes Ambiente.
Natürlich verliert sich das Innendesign in keine großen Spielereien und Experimente. Es ist schlicht, elegant und in gedeckten Pastellfarben gehalten. Ein mix aus Silber und Gold dominiert den Innenraum, farbliche Akzente werden kaum gesetzt. Nur die grüne Lampe und die Rosen auf dem Tisch hinterlassen einen Farbtupfer.
Ganz anders präsentierte sich da der neue Infiniti Q50, im Rahmen dessen ich zum Genfer Automobilsalon eingeladen worden war. Der Raum, in dem der noch verdeckte Q50 stand, war in Violett getaucht und versprühte den Lifestyle und Luxus, den das Auto repräsentieren sollte. Doch das Zimmer dagegen wirkte eher bieder. Luxuriös, aber doch langweilig.
Und damit zurück zum Zimmer. Ich durfte eine Nacht in der Claude Nobs Suite, Zimmer 701, nächtigen, dessen Interieur ich gerade schon einmal kurz umrissen hatte. Highlight des Zimmers ist im Sommer sicherlich die Dachterrasse, die sich am obersten Punkt des Hotels befindet. Davon muss man einen wahrlich atemberaubenden Blick über die Berge, Montreux und den Genfer See haben. Ideal auch, um den Tag mit einem ausgiebigem Frühstück zu starten. Doch leider blieb mir der Blick verwehrt, da Anreise und Abreise jeweils im Dunkeln waren und dazwischen nur rund vier bis fünf Stunden die ich überhaupt in dem Zimmer verbracht habe.
Wie man auf den Bildern sieht, war die Suite in einen Wohn- und Schlafbereich getrennt. Bei Ankunft wurde im Wohnbereich ein kleines Tablett mit süßen Köstlichkeiten serviert. Neben Gelee und Pralinen gab es Baiser, welches man in flüssige Schokolade eintauchen konnte. Ein Traum. Zur Nacht gab es dann noch die Wetterinfo für den nächsten Tag und noch eine kleine Schokolade. Nebenbei hatte Infiniti auch einen Pralinenkasten auf dem Bett positioniert. Mit Belly Off war da leider nicht mehr viel.
Nach der Ankunft ging es dann erst einmal unter die Dusche und hier erwartete mich an sich das für mich nachhaltigste Highlight, das Duschbad. Bereits im east hatte ich vor kurzem das Duschbad gelobt und dieses hier ist ebenso genial gewesen. Le Labo. Auch diese Marke war mir vorher unbekannt, aber das Duschbad wird demnächst in meinem virtuellen Warenkorb und dann bei mir daheim landen. Rose 31 heißt die Serie und wird speziell für Fairmont Hotels hergestellt, kann allerdings über den Onlineshop erworben werden. Eine holzig würzige Note wie Kreuzkümmel, Weihrauch, Zedernholz und ein Hauch von Bernstein. Okay, ich geb’s zu, dass hab ich jetzt frei von der Webseite übersetzt, aber der Duft ist einfach nice. Für mich riecht es ein wenig orientalisch und das mag ich. Der Duft ist kräftig und. Ach müsst ihr einfach selber mal ausprobieren.
Die Nacht war, wie bereits angesprochen, sehr kurz, sodass ich nicht viele Annehmlichkeiten des Zimmers genießen konnte. Das Bett war auf jeden Fall sehr bequem und genügend Kissen vorhanden.
Abschließend kann ich nur ein kurzes Fazit ziehen, dass dem Hotel sicherlich in der Kürze nicht gerecht wird. Insgesamt ist das Hotel für mich vielleicht einen Tick zu bieder und elitär. Ansonsten von der Qualität und dem Service her sehr gut und für den Sommer sicherlich ein netter Fleck zum entspannen. Und laut den Bildern auf der Webseite zu urteilen hab ich wieso das Beste verpasst. Den Spa Bereich. Aber die Erholung werde ich sicherlich im Sommer in der Therme Meran nachholen.
Was ich aber auf jeden Fall mitnehme ist ein spitze Duft. Ich musste es noch einmal erwähnen…
© Bilder: Titelbild by Fairmont, Rest eigene
Ich wusste ja gar nicht, dass Männer auch einen Faible für nette Düfte haben 🙂
Sehr luxuriöses Zimmer – wirkt in der Tat etwas bieder. >> Meran steht bei mir auch noch auf dem Plan. Habe aber noch keinen festen Termin.
LG Christina
Auf jeden Fall. Achte ich eigentlich immer drauf beim Hotel. Aber nur wenns positiv heraussticht findet es auch Erwähnung.