Vor kurzem waren wir für die TUI Programmpräsentation Winter 2015/2016 ein paar Tage auf Kreta. Erste Station unserer Reise war dabei das 5* Hotel Royal Mare Thalasso Resort. Durch die Anreise gegen Mittag, einen Ausflug am Nachmittag auf das Weingut Boutari und die antiken Ausgrabungsstätten von Knossos, der Auftaktveranstaltung der TUI Programmpräsentation am Abend und der Abreise am frühen Morgen des anderen Tages in Richtung Westen nach Chania, blieb leider nicht viel Zeit für eine ausführliche Inspektion der Anlage. Dennoch wollen wir Euch gerne kurz unsere Eindrücke schildern.
Das 5* Hotel Royal Mare Thalasso Ressort befindet sich ca. 25 km östlich von der Hauptstadt Heraklion. Nach ca. 25 Minuten Transferzeit erreicht man vom internationalen Flughafen aus und vorbei an unzähligen, wunderbar blühenden, Oleanderbüschen den kleinen Ort Anissaras. Hier befinden sich neben dem Thalasso und Spa- Zentrum Royal Mare Thalasso Resort vier weitere Hotels der Aldemar Gruppe auf Kreta, das Royal Mare, das Knossos Royal, das Royal Villas und das Cretan Village. Bis auf das zuletzt genannte Hotel mit 4 Sternen sind es allesamt 5* Resorts, wie auch die vier weiteren Hotels und ein weiteres Thalasso & Spa- Zentrum der Aldemar Gruppe auf Rhodos bzw. dem Festland in Westpeloponnes.
Die Aldemar Gruppe verfügt über 27 Jahre Erfahrung in der Hotelbranche und zählt mit einer Kapazität von 5.500 Betten und 1.300 Angestellten zu den Marktführern in Griechenland. Somit kann man sicher auch einiges erwarten. Im Logo der Aldemar Gruppe spiegeln sich mit den Blättern die Naturverbundenheit und mit der Farbe blau der Himmel und das Mittelmeer, sowie letztendlich auch in Anlehnung an die Farben der Nationalflagge der Stolz Griechenlands wieder. Aldemar steht für eine außergewöhnlich, herzliche Gastfreundschaft, Luxus und Ruhe, Wellness und Thalasso, kulinarische Gaumenfreuden, romantische Ausflüge und Sportaktivitäten.
Nun aber wieder einiges zum Aldemar Royal Mare Thalasso Resort selbst. Die Einfahrt zur Anlage erfolgt auf einer wunderschönen Anhöhe mit Blick auf das Mittelmeer . Vorbei an der gesicherten Zufahrt, dem Thalasso & Spa- Zentrum und ersten Unterkünften auf der rechten Seite, sowie toll geschnittenen Koniferen auf dem Mittelstreifen der Zufahrtsstraße geht es ziemlich steil abwärts zum Hauptgebäude.. Dieses liegt an einem kleinen Rondell, welches in der Mitte Platz für eine überdachte Sitzgelegenheit zum Warten auf Busse und Taxis bietet und ansonsten mit Natursteinmauern und prächtig blühenden Blumen und Sträuchern eingefasst ist. Das Hauptgebäude erstreckt sich über drei Etagen und beherbergt neben der Rezeption, der Bar „Minos“ und einigen Gesellschaftsräumen auf der Ebene 0, dem Hauptrestaurant „Symposio“ auf der Ebene -1, einige kleine Geschäfte sowie ein Selbstbedienungsrestaurant „Allegro“ auf der Ebene -2.
In Verlängerung der Rezeption gibt es eine kleine Terrasse, von der man einen wunderbaren Blick über die Anlage auf das Mittelmeer hat und wo man es sicherlich auch bei einem spannenden Buch, einer Tasse Tee bzw. einem kleinen Drink oder wer es mag auch bei einem Zigarillo gut aushalten kann. Von der Rezeption erreicht man über einen Gang auch eines der unzähligen Unterkünfte, welche vor den Zimmern im Erdgeschoss auch über eigene, kleine Private- Poolanlagen verfügen.
Alle anderen Unterkünfte verteilen sich über ein weiträumiges Gelände und sind der Hanglage angepasst. Sie sind mal ein- und mal zweistöckig, mal im typischen mediterranen Stil, mit weißen Wänden und terrakottafarbenenen Ziegeln, und erinnern auch mal bunt angestrichen, mit Säulen und Balkons verziert, an venezianische Einflüsse. Ich finde die Mischung von Beiden hervorragend, auch die Verschachtelung der Gebäude und Gänge ineinander. So wird es nicht, wie bei der oftmals sehr strengen und geradlinigen Anordnung von Hotelgebäuden, schnell langweilig, sondern es gibt immer wieder etwas Neues zu entdecken und man stößt immer wieder auf Überraschungen. Richtig verlaufen kann man sich aber nicht, denn alles ist sehr gut beschildert und notfalls hilft der auf den Zimmern bereitgestellte Übersichtsplan weiter.
Sehr positiv fällt auch das viele Grün in der Anlage auf, seien es nun Palmen, kurz gemähte Rasenflächen, exakt geschnittene Hecken und nicht zuletzt die vielen blühenden Blumen und Sträucher. Alles fügt sich harmonisch aneinander und es macht hier nicht nur Spaß an einem der vielen Pools oder am Strand zu liegen, sondern einfach auch nur mal innerhalb der Anlage zu bummeln. Angemerkt sei an dieser Stelle, dass man das sicher nicht in der Mittagshitze tun sollte, zumal die Steigung des Geländes vom Strand zum Hauptgebäude mir als Einen der Ü50 Generation schon etwas Puste abverlangt.
Schaden kann das allerdings nicht, denn das Essen ist, soweit wir das in dieser kurzen Zeit beurteilen können, köstlich und wer will schon mit viel zu vielen Pfunden aus dem Urlaub heimkehren. Wir durften einmal das Snackrestaurant „Allegro“ zum Mittagstisch ausprobieren und am nächsten Morgen das Frühstück im „Symposio“.
Im Snackrestaurant „Allegro “ konnte man sich mittags verschiedene Vorspeisen – selbstverständlich auch typisch griechische – am Buffet zusammenstellen, ebenso kann man zwischen verschiedenen Getränke wählen. Die Ausgabe des Hauptgerichtes erinnert ein wenig an Betriebskantinen, wo nach eigenen Wünschen durch freundliches Personal Fisch oder Fleisch mit verschiedenen selbst gewählten Beilagen auf einem Teller angerichtet wird. Dennoch war bis hierhin alles absolut ok, bis…ja bis das ausgewählte Hauptgericht anschließend in der Mikrowelle landete. Der international bekannte Hotelkritiker Heinz Horrmann hätte hier sicherlich die Nase gerümpft und auch wir denken, dass es für ein 5* Hotel ein No-Go ist. Vielleicht lag es auch nur an der späten Zeit (ca. 14:00 Uhr) – das Positive an der Sache war, das man sich zu mindestens zu helfen wusste, das Essen hinterher gut temperiert war und zudem auch gut geschmeckt hat. Genießen kann man das Ganze vor dem „Allegro“, mit Blick auf einen der Pools, im Schatten unter den Arkaden vor den kleinen Geschäften, oder unter aufgespannten Sonnenschirmen, und wer es mag natürlich auch in der Sonne. Auch für den Nachtisch ist mit frischem Obst oder einem kühlen Eis von Ben & Jerry`s gesorgt.
Ich liebe es im Urlaub draußen zu frühstücken und das konnte man im „Symposio“ hervorragend. Das lag sowohl an dem herrlichen Sonnenaufgang, der überaus freundlichen Bedienung und nicht zuletzt dem atemberaubenden Blick über das Resort auf das Mittelmeer. Trotz der doch für einen Urlauber sehr frühen Zeit um 06:00 Uhr war alles frisch eingedeckt und auch die zahlreichen Buffetstände ließen keine Wünsche offen. Die einzelnen Buffetstände befinden sich in einem großen Raum, in dem bei schlechter Witterung natürlich auch das Essen eingenommen werden kann.
Alles wirkt für mich äußerst sauber, das Obst und Gemüse sehr frisch, ebenso der Käse und die Wurst. Auch an eine Ecke mit show cooking wurde gedacht, hier kann man sich Crepe`s oder Eierspeisen frisch zubereiten lassen. Getreu dem alten Sprichwort „Das Auge isst mit“ hat man natürlich im Hinblick auf die heimische Waage viel zu viel auf dem Teller, aber man will ja alles probieren und richtig Urlaub ist eben nur einmal im Jahr.
Mein Zimmer habe ich nur sehr kurz gesehen, zu einer erfrischenden Dusche nach dem Ausflug und einem viel zu kurzen Schlaf von knapp fünf Stunden nach der Auftaktveranstaltung zur TUI Programmpräsentation Winter 2015/2016. Dennoch auch hierzu einige kurze Anmerkungen: Mit der Zimmernummer 757 hatte ich ein doch recht kleines Zimmer, wohl aber mit einem schönen geräumigen Balkon, von dem man wiederum einen wunderbaren seitlichen Ausblick auf das Mittelmeer und die ins Meer gebaute Buhne aus Stein hat. Durch den doch nicht unerheblichen Wind am Tag unseres Aufenthaltes brachen sich hier wunderbar die Wellen und die damit verbundene Gischt spritzte meterhoch über die Buhne – für einige meiner Bloggerkollegen war das ein toller Schnappschuss für den Fotokasten. Das Zimmer selbst war sehr sauber und hatte alles was man für einen Urlaub benötigte – Kühlschrank, Safe, geräumigen Kleiderschrank und einen Flachbildschirm. Wenn man davon ausgeht, die meiste Zeit am Strand, am Pool oder auch auf Ausflügen zu verbringen, ist die Zimmergröße für zwei Personen ausreichend bemessen. Bei einem Familienurlaub mit Kind dürfte es aber eng werden, auch wenn das möglicherweise als Aufbettung gedachte Bett am Fußende des Doppelbettes dieses möglich machen würde. Alleine oder zu zweit kann man es gut als Sitzgelegenheit zum Fernsehen nutzen. Das Bad ist ebenfalls nicht sehr groß bemessen, dennoch sicherlich ausreichend und man findet alles was man benötigt – Waschbecken, Haartrockner, WC, Bidet, Badewanne und zu meiner Freude auch eine separate Dusche – ich hasse es in der Badewanne zu duschen. Auch die kostenfrei zur Verfügung gestellten Pflegeprodukte zum Duschen, Haarewaschen und Eincremen machen einen hochwertigen Eindruck. Es sind in Griechenland hergestellte Naturprodukte auf der Basis von Olivenöl und unterstreichen einmal mehr die Identität der Aldemar Gruppe zur Natur und zu Griechenland.
Zu einem Sprung in die Fluten des Mittelmeeres hat es leider nicht gereicht und das nicht nur aufgrund des starken Wellenganges und der damit einhergehenden roten Flagge. Nur soviel sei zum Strand gesagt: Er ist nicht sehr breit und eine Mischung aus Sand und kleinen Kieselsteinen, die man wohl auch im Wasser findet – Badeschuhe sind deshalb hier sicherlich nicht fehl am Platze.
Wem Schwimmen als Sport nicht genug ist, der kann man auf einem der vier Sandplätze oder sieben Plätzen nach internationalem Standard Tennis spielen, zwei Squashplätze stehen zur Verfügung und auch im hauseigenen Fitnesscenter kann man Sport treiben. Wem das immer noch nicht reicht, der kann 7 km vom Hotel entfernt auf einem 18 Loch Platz Golf spielen oder in 22 km Entfernung auf dem Rücken der Pferde die Umgebung erkunden.
Fazit
Alles in allem ist das Aldemar Royal Mare Thalasso & Spa ein sehr zu empfehlendes Urlaubsresort. Neben einer kurzen Transferzeit vom oder zum Flughafen, bietet das Hotel sowohl für ruhesuchende Gäste das richtige Ambiente, für anspruchsvolle Gäste, die sich im Spa Beauty verwöhnen lassen wollen bzw. Drang nach sportlichen Aktivitäten haben, als auch für Familien mit Kindern. Steht für die ganz Kleinen ein Babysitter zur Verfügung, so können sich die etwas größeren im Mini-Club „Aldy“ oder aber auch im Kinderpool vergnügen. So kann jeder seinen Neigungen und Vorlieben nachgehen, ohne das es Stress gibt. Auch für das leibliche Wohl ist in einem der vielen Restaurants hervorragend gesorgt.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an TUI, die wir auf Ihrer Programmpräsentation Winter 2015/2016 nach Kreta begleiten durften und somit auch Gelegenheit hatten, das Aldemar Royal Mare Thalasso & Spa kurz kennen zu lernen.
Das Hotel ist bei der TUI buchbar unter: http://www.tui.com/pauschalreisen/suchen/angebote/Aldemar-Royal-Mare-Village/848/5f7695debd8cde8db5abcb9f161b49ea