Wer bereits unseren Erfahrungsbericht zur Inseltour auf Sal gelesen hat, weiß, dass wir im Dezember wieder einmal dem kalten Winterwetter in Deutschland den Rücken gekehrt haben, um auf den sonnenverwöhnten Kapverden die Seele baumeln zu lassen.
Riu Hotelanlage auf Sal
Untergebracht waren wir im RIU Hotelkomplex, der inzwischen aus dem ClubHotel RIU Funana und dem RIU Palace Cabo Verde besteht.
Wer aufmerksamer Leser unserer Reiseberichte ist, hat vielleicht noch in Erinnerung, dass wir bereits vor einigen Jahren in dieser Hotelanlage einen Urlaub verbracht haben. Damals bestand die Anlage noch aus zwei gleichwertigen Hotels, dem strandnahen Riu Funana und dem etwas neueren Riu Garopa.
Ende der Sommersaison 2016 wurde die komplette Anlage geschlossen, umgebaut und im November 2016 wiedereröffnet – aus dem strandnahen Hotel (ehemals Funana) wurde das gehobenere RIU Palace Cabo Verde und aus dem hinteren Komplex (ehemals Garopa) das ClubHotel RIU Funana.
Auf dem Papier handelt es sich bei beiden Hotels um 5 Sterne all-inclusive Hotels, die sich in der Realität unserer Erfahrung nach jedoch in Qualität und Service stark voneinander unterscheiden.
Zur Trennung der beiden Hotelarten (ClubHotel und Palace) wurde durch die komplette Hotelanlage ein Zaun gezogen. Palace-Gäste (zu erkennen am silbernen Armband) haben Zutritt zur gesamten Anlage, Funana-Gäste (blaues Bändchen) lediglich zu den Einrichtungen des ClubHotels. Sichergestellt wird dies durch Wachen, die an den Toren im Zaun positioniert sind und nur Gäste mit dem passenden Armband passieren lassen.
Als wir das Hotel gebucht haben, waren wir unschlüssig, welches der beiden Häuser wir nun nehmen sollten; zumal sich zu der Zeit beide Hotels noch im Umbau befanden und Informationen dazu nur spärlich zu bekommen waren. Das ehemalige RIU Garopa war uns noch in bester Erinnerung, auch später dorthin empfohlene Bekannte waren stets begeistert gewesen und auf dem Papier ist dieses Hotel das Jüngere, sodass wir uns für das (zu dem Zeitpunkt marginal günstigere) ClubHotel RIU Funana entschieden haben.
Da wir während unseres zweiwöchigen Aufenthalts jedoch beide Hotels erleben konnten, möchten wir euch natürlich beide in jeweils gesonderten Berichten genau vorstellen, sodass es euch dann hoffentlich leichter fällt die Wahl zwischen dem RIU Funana und dem RIU Palace auf Sal zu treffen.
Dieser Bericht behandelt, wie schon aus der Überschrift ersichtlich, das ClubHotel Riu Funana (ehemals Riu Garopa).
Lage
Der Hotelkomplex befindet sich im Südwesten der kapverdischen Insel Sal, direkt an einem traumhaften Sandstrand und in Nähe der lebhaften Stadt Santa Maria, die man nach 1500 Meter Fußweg erreicht.
Vom Flughafen aus, dem Amílcar Cabral Aeroporto Internacional, sind es gerade einmal 18 km über eine gut ausgebaute Straße bis zum Hotel. Der Transfer im klimatisierten Reisebus hat bei uns ungefähr 25 Minuten gedauert.
Umbau zum Riu Funana
Mit der Namensänderung von Garopa in Funana wurden einige Bereich des Hotels renoviert. Diese Teilrenovierung betrifft die öffentliche Bereiche des Hotels (Restaurants und Pools) sowie einen Teil der 572 Zimmer.
Als wir vor unserem Urlaub von dieser Renovierung gelesen haben, waren wir schon sehr gespannt auf das Ergebnis. Das ehemalige Garopa war uns noch als sehr stimmig zur geografischen Lage eingerichtet in Erinnerung geblieben, beispielsweise passend zu Afrika warme, „koloniale“ Brauntöne.
Unsere bisherigen Erfahrungen bei RIU Renovierungen haben uns persönlich oftmals nicht so zugesagt, wie zum Beispiel die grellen und kalten Pink- und Lilatöne der Riu Hotels in der mexikanischen Karibik.
Aber diese Sorge war zum Glück unbegründet und beim Betreten der Lobby des Funana direkt verflogen! Holz und warme Brauntöne im Kolonialstil sorgen direkt für afrikanisches Feeling. Eine Teilrenovierung und Hoteleinrichtung, die wirklich einmal zur Lage des Hotels passt!
Allgemeines
Beworben wird das ClubHotel Funana als 5 Sterne Hotel mit 24 Stunden All-Inclusive-Service, einem hervorragenden gastronomischen Angebot und einer Vielzahl von exklusiven Serviceleistungen, was für einen unvergesslichen Urlaub sorgen soll.
Die Grundbeschreibung ähnelt im Wesentlichen der des RIU Palace – wie unterschiedlich die beiden Hotels in Wirklichkeit sind, werden wir im Laufe der beiden Artikel noch herausstellen.
Doch zurück zum Funana. Ein Hauptgebäude mit Lobby, Bar und den Restaurants sowie sechs Nebengebäude mit insgesamt 572 Zimmern verteilen sich durch eine grüne Gartenanlage, an deren Wegen Palmen für ein schattiges Urlaubsflair sorgen.
Kostenloses WLAN gibt es nur in den öffentlichen Gemeinschaftsbereichen des Haupthauses – vielleicht einer der Gründe, warum sich in den Abendstunden die meisten Funana Gäste um die wenigen Sitzplätze der Bar im Hauptgebäude reißen anstatt beispielsweise die Unterhaltungsshows zu genießen.
Zimmer / Suiten
Wer schon einmal im ehemaligen Garopa war, erinnert sich vielleicht noch an die Zimmertypen mit Jacuzzi – diese sind im Rahmen der Teilrenovierung (aufgrund von Umweltaspekten) entfallen. Stattdessen gibt es die zwei Zimmertypen Doppelzimmer und Suite. Wir haben in einer Suite übernachtet.
Die Suiten sind aus den alten Jacuzzi-Zimmern entstanden und sind daher im Zuge der Hotelteilrenovierung auch komplett renoviert wurden. So finden sich in den Suiten neben den neuen modernen Möbeln auch neue Fußböden und wirklich schick renovierte Bäder mit breitem Doppelwaschbecken, farblich stimmigen Mosaikfliesen und einer großen Dusche mit Glastür.
Neben der vollständigen Renovierung unterscheiden sich die Suiten dadurch, dass sie über einen separaten Raum, den sogenannten Salon, mit Schlafsofa verfügen.
Im Vergleich dazu sind die Doppelzimmer partiell immer noch mit den alten orangenen Fliesen gefliest und auch die Bäder sind noch nicht komplett renoviert. Laut Aussage der Hotelleitung sind derzeit lediglich 40 der 572 Zimmer (Stand November 2016), welches die Suiten sind, vollständig renoviert.
Ansonsten sind die beiden Zimmertypen im Wesentlichen identisch ausgestattet – im Bad findet ihr einen Haartrockner, es gibt einen großen Kleiderschrank mit ausreichend Kleiderbügeln und eine Kommode zum Verstauen eures Hab und Guts, den klassischen Zimmersafe, einen Balkon mit Sitzgelegenheit und kleiner ausziehbarer Wäscheleine, eine gute funktionierende Klimaanlage sowie einen Deckenventilator, einen Flachbildschirm mit überraschend vielen deutschen Programmen, einen Wasserkocher mit Kaffeeinstantpulver und Teebeuteln sowie einen Kühlschrank, in dem sich bei Anreise eine 1,5 Liter Flasche stilles Mineralwasser befindet.
Richtig gelesen, bei Anreise gibt es auf dem Zimmer eine Flasche Wasser, danach wird der Kühlschrank nicht wieder aufgefüllt!
Wasserflaschen, um sie mit aufs Zimmer oder an den Strand nehmen zu können, bekommt ihr allerdings auf Nachfrage an der Bar im Hauptgebäude.
Zum Schlafen stehen in den Zimmern entweder zwei Einzelbetten oder ein breites 180×200 Bett zur Verfügung. Die Matratzen wurden im Rahmen der Teilrenovierung bei allen Zimmertypen ausgetauscht und waren wirklich bequem. Gleiches gilt für die zwei unterschiedlichen Kopfkissen, die zur Auswahl stehen. Geschlafen haben wir wirklich gut!
Zur Sauberkeit können wir auch nur Positives zu sagen. Da wir kurz nach Wiedereröffnung im Funana waren, waren anfangs noch Restmängel durch die Renovierung vorhanden (beispielsweise Farbspritzer auf den Lichtschaltern), diese wurden aber nach einer kurzen Meldung an der Rezeption innerhalb eines Tages beseitigt.
Ansonsten wurde unsere Suite täglich zufriedenstellend gereinigt und Handtücher wurden auch immer ausreichend und vollständig nachgelegt.
Pool
Das Funana verfügt über zwei Swimmingpools mit einer maximalen Tiefe von 1,50 Meter, von denen einer im Winter beheizt ist. Als Besonderheiten gibt es in dem länglichen Pool im Wasser befindliche Liegen und in dem runderen Pool eine Swim-Up Bar. Rund um den Pool stehen dicht an dicht Plastiksonnenliegen und teilweise Sonnenschirme, die fest im Boden verankert sind – Schatten ist also nicht an jeder Liege garantiert.
Den ganzen Tag über gibt es Animation – von Wassergymnastik über Sportkurse bis hin zu allerlei Spielen.
Für Eltern mit kleinen Kindern gibt es auf dem Gelände des Funana einen Kinderpool mit Wasserspielen, der sowohl von den Gästen des ClubHotels als auch von den Gästen des Palace genutzt werden kann. An diesem Pool befindet sich auch das Gebäude des RiuLand Kids Club, der kostenlosen Kinderbetreuung des Hotels.
Für ältere Kinder gibt es an den Pools keine Attraktionen wie Wasserrutschten oder dergleichen.
Strand
Der Riu Hotelkomplex befindet sich, wie eingangs schon erwähnt, direkt am traumhaft schönen Sandstrand. Der Zugang zum Strand erfolgt für das weiter hinten belegene Funana über einen neu angelegten Weg an den Außenmauern der Anlage entlang. Zu „Garopa-Zeiten“ konnte man den Strand noch durch die Grünanlage des anderen Hotels hindurch erreichen, seit der Trennung der beiden Hotels durch einen Zaun ist dies nicht mehr möglich. Die Wegzeiten sind ungefähr identisch, lediglich gefühlt ist der Weg außen am Palace entlang länger.
Am Zugangstor des Palace zum Strand befinden sich sanitäre Einrichtungen, die von Gästen beider Hotels genutzt werden können, da sich das eigentliche Palace Tor erst dahinter befindet. Ein Umstand, der vielen Funana Gästen nicht bekannt zu sein scheint, da wir hier lediglich Gäste mit silbernen Palace Armbändern gesehen haben.
An den Wegen zum Strand stehen auch die schon im Bericht zur Inseltour erwähnten mal mehr, mal weniger aufdringlicheren Tourenverkäufer.
Doch zurück zum Strand selbst! Es gibt einen Bereich mit feststehenden Sonnenschirmen, unter denen jeweils zwei Plastikliegen stehen. Dazu gibt es jede Menge „freier“ Sonnenliegen, die von den Hotelgästen nah ans Wasser gezogen werden und vom Hotelpersonal jeden Abend wieder eingesammelt werden.
Zwischen den festen Liegeplätzen befindet sich eine Bar für beide Hotels, an der man sich Wasser, Softdrinks und Bier selbst holen kann. Am-Platz-Bedienung oder Spirituosen gibt es (auch für Palace-Gäste!) nicht.
Das Meer war mal mehr, mal weniger ruhig. Wir haben in den zwei Wochen Tage mit grüner, gelber als auch roter Flagge erlebt. Die Rettungsschwimmer haben an Tagen mit roter Flagge und sehr starkem Wellengang auch sehr darauf geachtet, dass niemand im Bereich der Hotelliegen ins Wasser geht.
Auch am Strand ist für Unterhaltung in Form von Animation gesorgt. Diese findet größtenteils in Nähe der Bar statt und ist nicht aufdringlich. Dies sind lediglich einige der Strandverkäufer, die am Strand von Liege zu Liege wandern und ihre Waren anpreisen; die meisten lassen sich aber mit einem kurzen „no interest“ ziemlich schnell abwimmeln.
Für weitere Beschäftigung am Strand sorgt eine Surfschule, dessen Angebot teilweise von den Gästen der RIU Hotels kostenfrei genutzt werden kann. Die ebenfalls am Strand befindliche Schildkrötenstation sorgt an einigen Abend für ein unvergessliches Erlebnis, wenn die kleinen Schildkröten wieder dem Meer zugeführt werden.
Es lohnt sich definitiv auch ein wenig am Strand spazieren zu gehen, da man nördlich des Hotelstrandes zu einer hohen Sanddüne gelangt, von der aus man einen tollen Ausblick hat und man südlich des Hotelstrandes teilweise weit und breit keine andere Menschenseele trifft.
Wellness & SPA & Fitness
Wie in fast jedem RIU Hotel gibt es auch in diesem ein „Renova Spa“, das verschiedene Anwendungen und Massagen gegen Gebühr anbietet. Das Gebäude, in dem das Spa untergebracht ist, befindet sich in der Nähe des Kinderpools an einem Tor zum Palace Hotelpart und wird von beiden Hotels genutzt.
In dem Gebäude befindet sich zudem das RiuArt-Atelier, in dem man Zeichenkurse gegen Gebühr besuchen kann.
Des Weiteren findet ihr dort auch den Fitnessraum, in dem ihr mit Blick auf den Strand trainieren könnt. Wir haben ihn nachmittags gegen 16 Uhr meist völlig alleine nutzen können, zu anderen Zeiten war definitiv mehr los.
In dem Fitnessraum stehen euch drei Laufbänder, drei Fahrräder, drei Crosstrainer, eine Shoulder Press Maschine, eine Chest Press Maschine, eine Leg Extension Maschine sowie eine Pull Down Maschine zur Verfügung. Zudem gibt es eine Hantelbank für beispielsweise Sit-Ups sowie neun Matten, die ihr auf der Freifläche vor dem Wasserspender nutzen könnte. Freie Gewichte gibt es nicht.
Essen und Trinken
Passend zum All-Inclusive-Konzept könnt ihr im Funana fast den ganzen Tag irgendwo etwas essen. Beginnend beim Frühstück im Hauptrestaurant, dem Langschläferfrühstück im Poolrestaurant, dem Mittagessen im Hauptrestaurant, Mittags- und Nachmittagssnacks im Poolrestaurant sowie dem Abendessen im Hauptrestaurant. Dazu gibt es drei Themenrestaurants, in denen ihr nach vorheriger Anmeldung jeweils einmal essen könnt.
Verhungern werdet ihr im Funana sicher nicht, die Qualität der Speisen hat unserer Meinung nach aber im Vergleich zum vorherigen Garopa abgenommen.
So gab es beispielsweise beim Frühstück an all den Tagen immer nur eine Art von Wurstbrotbelag. Im RIU Palace dagegen gab es jedes Mal diverse Wurstsorten. Im Funana gab es beim Abendessen nur jeweils einen Rot- und Weißwein aus dem Automaten, im Palace verschiedene Flaschenweine. Diese Vergleiche kann man zu jeder Mahlzeit beliebig fortführen – im ClubHotel nur eine Auswahl (wenn überhaupt), im Palace diverse Wahlmöglichkeiten.
Geschmacklich lagen teilweise auch gefühlte Welten zwischen zum einen dem ehemaligen Garopa und dem jetzigen Funana und zum anderen zwischen ClubHotel und Palace. Wir haben in der ersten Woche unseres zweiwöchigen Urlaubs im Funana gespeist, die zweite Woche im Palace. Während wir in der ersten Woche im Urlaub sogar abgenommen haben, mussten wir uns in der zweiten zurückhalten beim Essen, da alles so verdammt lecker war.
Der Service während des Essens war stark von der Essenszeit abhängig. War man zu den Hauptzeiten essen, musste man teilweise ewig warten bis man gefragt wurde, was man denn trinken wolle und noch länger bis die Getränke am Tisch waren. Zu den ruhigen Zeiten hingegen hat alles problemlos funktioniert.
Generell war die Atmosphäre im Hauptrestaurant oftmals sehr laut, sodass man sich drinnen zu den Hauptzeiten kaum bis gar nicht unterhalten konnte.
In punkto Service und Ruhe beim Essen konnten immerhin die Themenrestaurants punkten, geschmacklich allerdings nur eines. Um überhaupt in einem der Themenrestaurants essen zu können, müsst ihr euch an der Rezeption dafür anmelden. Je nach Beliebtheit der Restaurants klappt dies unterschiedlich gut. Für das asiatische und das afrikanische Restaurant konnten wir direkt am nächsten Abend einen Tisch bekommen, für das äußerst beliebte Gourmetrestaurant Kulinarium haben wir mehrere Anläufe benötigt. Entweder waren für die nächsten drei Tage schon alle Plätze ausgebucht oder die Liste war noch nicht an der Rezeption. Die beste Zeit zur Essensanmeldung ist unserer Erfahrung nach eine Stunde nach Beginn der Frühstückszeit.
Das asiatische Restaurant „Mandalay“ in Buffetform hat uns am wenigsten begeistert. Optisch ist der Raum definitiv toll hergerichtet, sodass man durchaus höhere Erwartungen hat, die geschmacklich aber leider nicht erfüllt wurden. So war beispielsweise die als Misu Soup ausgezeichnete Suppe als Vorspeise anfangs gar nicht bereitgestellt und später dann definitiv keine Misusuppe. Generell waren viele Speisen nur asiatisch angehaucht, einzig das Sushi und die Krabbenchips haben wirklich an Asien erinnert.
Das afrikanische Grillrestaurant wird ebenfalls in Buffetform angeboten und findet in den Räumlichkeiten des Poolrestaurants statt. Gefühlt gab es hier fast die gleichen Speisen wie im Hauptrestaurant, die uns dort geschmacklich schon nicht sonderlich begeistert haben – man wird satt, aber etwas Besonderes war es nicht. Wobei das in diesem Fall auch wirklich Geschmacksache sein kann.
Ein wirkliches Highlight war das Gourmetrestaurant „Kulinarium“, dessen Speisen im Vergleich zu der sonstigen Qualität im Funana hervorstechen!
Gegessen wird hier á la carte. Für Vor-, Haupt- und Nachspeise stehen jeweils drei leckere Gerichte zur Auswahl – beispielsweise von Kürbissuppe und Carpaccio über zartes Rinderfilet und Silberbarsch hin zu Küchlein und Obstauswahl. Dazu gibt es verschiedene Flaschen-Weine zur Auswahl.
Der Service war ebenfalls der beste, den wir in der gesamten Zeit im Funana erlebt haben – aufmerksam, freundlich, höflich.
Das moderne und durchgestylte Ambiente vervollständigt dieses kulinarische Erlebnis – definitiv das Highlight im ClubHotel!
Verpflegungsmäßig bleibt somit noch die Bar zu betrachten. Im Gegensatz zu den vergangenen Garopa Zeiten und zum heutigen Palace gibt es im Funana nur noch Whitelabel Alkohol (damals gab es z.B. „echten“ Bacardi-Rum), vorgemixte Cocktails sowie Softdrinks und Heißgetränke aus dem Automaten, die man sich entweder selbst einschenkt oder an der Bar bestellt und abholt.
Service
Der Service hat im Gegensatz zu früher stark abgenommen. So gibt es z.B. an der Lobby-Bar grundsätzlich keine Am-Platz-Bedienung mehr, beim Essen je nach Essenszeit sehr eingeschränkt. Wir hatten das Gefühl, dass generell weniger Personal eingesetzt wird, das Personal dadurch verständlicher Weise mehr gestresst ist und dadurch weniger von dem kapverdischen Motto „No Stress!“beim Gast ankommt. Nichtsdestotrotz wurde uns meistens freundlich weitergeholfen.
Hotelvideo
Weitere Eindrücke zum ClubHotel Riu Funana könnt ihr auch unserem Video zum Hotel entnehmen:
Fazit
Man hat es vielleicht schon ein wenig beim Lesen bemerkt, wirklich zufrieden waren wir mit unserem Aufenthalt im ClubHotel RIU Funana nicht. Das Hotel hat sich unserer Meinung nach im Vergleich zum ehemaligen Garopa definitiv verschlechtert, viele Leistungen von damals sind (zugunsten der Abgrenzung zum Palace?) entfallen.
Ja, das Hotel war sauber, der Strand wirklich toll und man verhungert nicht. Wem das reicht, der kann das Geld im Vergleich zum Palace sparen. Wer aber, so wie wir, Wert auf Service, gute Speisen und einfach ein gewisses Ambiente im Urlaub legt, dem können wir definitiv das RIU Palace Cabo Verde empfehlen!
Man darf bei dem Vergleich nämlich auch nicht vergessen, dass sich beide Hotels als Fünf Sterne all-inclusive Hotels mit fast ähnlicher Beschreibung anpreisen. So starke Unterschiede, insbesondere beim Essen und beim Service, hätten wir daher nicht erwartet.
Zur besseren Vergleichbarkeit haben wir die wesentlichen Unterschiede noch einmal in einer Tabelle für euch aufgeführt:
ClubHotel Riu Funana | Riu Palace Cabo Verde | |
kostenloses WLAN | nur in den öffentlichen Bereich im Hauptgebäude | auf dem gesamten Hotelkomplex einschließlich Strand |
Getränke | Whitelabel Alkohol, Softdrinks und Heißgetränke aus dem Automaten | Markenalkohol, Flaschenweine, Markensoftdrinks aus Flaschen, Heißgetränke professionell zubereitet |
Service | eingeschränkt am-Tisch-Bedienung | überall am-Tisch-Bedienung, sehr zuvorkommend |
Speisen | wenig Auswahl, geschmacklich okay | große Auswahl, sehr schmackhaft |
Minibar | bei Reiseantritt eine Flasche Wasser | Wasser, Softdrinks, alkoholische Getränke; wird täglich aufgefüllt |
Just want to emphasize I’m pleased I stumbled upon your internet page.
Hallo,
hier mal meine Meinung zu ihrer tabellarischen Gegenüberstellung….
Wir sind aktuell mit fünf Erwachsen und vier Kindern im Funana…..
Wir können nur sagen das es in keinster Weise stimmt. Es gibt Bedingungen am Tisch, egal zu welchen Mahlzeiten. Das Personal ist sehr freundlich und zuvorkommend. Man wird immer gefragt was man trinken möchte….. also bullshit….. !!!! Die Auswahl, was das Buffet angeht ist immer sehr reichhaltig und es ist für jeden etwas dabei. Mal ganz ehrlich, es kann doch nicht wichtig sein das die Minibar mit Alkohol gefüllt wird, Es gibt eine Sportsbar wo man 24 Stunden Alkohol bekommt…… wer dies braucht kann dort hin gehen. Im übrigen ist noch zu erwähnen das die Minibar immer ( täglich) mit mindestens zwei Flaschen je 1,5 Liter Wasser aufgefüllt wird.
Mit freundlichen Grüßen…..
Hallo Simone,
ich verstehe nicht, warum Sie sich scheinbar durch unseren Artikel „persönlich angegriffen“ fühlen.
(Ihre Wortwahl und so inflationär, wie Sie die Ausrufezeichen verwenden, lässt erst einmal darauf schließen)
1. Zwischen Ihrem Besuch (08/2018) und dem unseren (12/2016) liegen nun einmal über 1,5 Jahre.
-> Dementsprechend halte ich es für durchaus möglich, dass das Hotel in dem Punkt nachgebessert hat.
(Unsere Kritik wurde während und nach unserem Besuch der Hotelleitung und der Pressesprecherin der RIU-Gruppe übermittelt – Man versprach uns damals bereits daran schnellstmöglich zu arbeiten)
2. Was für einen wichtig ist und was nicht entscheidet noch jeder Urlauber selbst. Wir haben mit Gästen gesprochen und das Feedback in den Artikel eingebracht. In dem Zusammenhang kam es auch zu der genannten Kritik. Sprich, wir waren auch nicht die einzigen Gäste, welche nur bei Ankunft mit Wasser in der „Minibar“ versorgt wurden. – Aber auch das mag sich geändert haben.
3. Ihr „also bullshit“ lässt darauf schließen, dass Sie uns hier als „Lügner“ darstellen wollen? Danke! – Für uns ist solches Feedback immer ein kleiner Schlag ins Gesicht.
Wir geben uns stets viel Mühe mit den Artikeln und lassen uns nicht (wie leider mittlerweile in der Branche oft üblich) als Werbeinstrument „Influencer“ missbrauchen. Für uns steht die Objektivität an erster stelle, weswegen die Artikel auch oft nicht nur unsere eigene Meinung repräsentieren.
Mit freundlichen Grüßen