Unter dem Motto „Hidden Places“ hatte Canon in der vergangenen Woche in die Landeshauptstadt Berlin eingeladen. Dabei sollte es natürlich nicht nur um die versteckten Plätze/Schätze Berlins gehen, sondern Canon hatte auch ein paar neue Produkte mit im Gepäck.
Vorgestellt wurden unter anderem die neuen DSLR-Kameras für Einsteiger bzw. ambitionierte Hobbyfotografen, die Canon EOS 760D und 750D, sowie die neue spiegellose Systemkamera Canon EOS M3 für Foto-Begeisterte. Ebenso zeigte Canon die kompakte Super-Zoom Kamera Canon PowerShot SX710 HS, welche wir euch bereits hier im Magazin vorgestellt haben (zum Produkttest) sowie die Ultra-Kompakte-Lifestyle-Kamera Canon PowerShot N2, welche wir bereits auf IMAEDIA.DE getestet haben (zum Produkttest). Neben den Kameras wurde auch eine neue Speicherlösung, die Canon Connect Station CS100, vorgestellt, auf der sich Bilder von einer Kamera ganz einfach speichern lassen, um diese jedoch nicht nur zu archivieren sondern bspw. auch auf dem TV-Gerät wiederzugeben. (Testberichte zu den Kameras findet ihr demnächst auf IMAEDIA.DE).
Nach einer kurzen Produkteinführung hieß es dann ran an den Speck bzw. die Kameras, um sie in der freien Wildbahn zu testen. Berlin bietet hier natürlich eine große Auswahl an Motiven. Brandenburger Tor, Potsdamer Platz, Alexanderplatz oder der Fernsehturm. Doch heute sollte wir Berlin von einer ganz anderen Seite kennenlernen. Ecken, die man als normaler Tourist nicht findet, oder Ecken, die auf den ersten Blick vielleicht „hässlich“ erscheinen mögen, auf den zweiten Blick aber wunderschön sind.
Insgesamt hielten wir uns bei der Tour den ganzen Tag im Ortsteil, bzw. wie man in Berlin sagen würde „Kiez“, Berlin-Neukölln auf, welcher sich im Südosten der Stadt befindet und sich vom ehemaligen Problembezirk zum hippen Szenebezirk entwickelt hat.
Begleiter auf unserer Tour waren die Canon EOS M3 sowie die Canon EOS 760D, mit welchen alle Bilder (bis auf die im Restaurant) in diesem Beitrag entstanden sind. Ausgangspunkt für unsere Tour war das Scandic Hotel Berlin Potsdamer Platz.
Entfernung zu Punkt 1 – 5,9km
Café Botanico
Richardstraße 100, 12043 Berlin-Neukölln
Zunächst unscheinbar, verbirgt sich hinter einer Häuserzeile der 1920er Jahre nicht nur ein schönes Café, sondern angeschlossen im Innenhof ein Garten mit über 1.000qm Fläche, auf denen über 200 verschiedene Arten an Blumen, Kräutern, Früchten und Gemüse nach dem Bio-Prinzip angebaut werden. Ebenso beherbergt der Garten einen kleinen Bienenstock mit (ich glaube) sieben Völkern, die Rund 100kg Honig pro Jahr produzieren.
Entfernung zu Punkt 2 – 0,8km
Klunkerkranich
Karl-Marx-Straße 66; 12043 Berlin-Neukölln
Auch dieser Spot ist nicht auf den ersten Blick ersichtlich, denn er befindet sich auf dem Dach eines Einkaufszentrums (Neukölln Akarden). Hoch oben in der (7. Etage?) erwartet einen dann aber eine wundervolle Oase der Ruhe, in der sonst so hektischen Stadt. Mit viel Liebe wurde hier ein Kulturcafé errichtet, welches durch viel Charme zum gemütlichen Verweilen bei einem Cocktail oder einer Limonade einlädt. Ebenso ist auf dem Dach ein schöner Garten entstanden. Vergessen darf man natürlich nicht den grandiosen 360 Grad Blick über ganz Berlin.
Entfernung zu Punkt 3 – 1,3km
Old Smithy (Alte Schmiede am Richardplatz)
Richardplatz 28, 12055 Berlin-Neukölln
In Böhmisch-Rixdorf bzw. Bömisches Dorf oder Rixdorf befindet sich eine kleine Schmiede, in der seit vielen Jahren noch traditionell geschmiedet wird. Der noch junge Schmied gehört einer aussterbenden Handwerkskunst an, die heute kaum noch jemand lernt bzw. für die es keine explizite Ausbildung mehr gibt. Allerdings sind die Arbeiten gefragt und bspw. die Lieferzeiten für ein hochwertiges Messer aus Faltstahl betragen vier oder mehr Monate.
Auch sonst bietet Rixdorf mit seinen Gassen und Villen vieles zu erkunden. Besonders sehenswert ist auch die Tankstelle aus den 1930er Jahren in einem alten Garagenhof.
Entfernung zu Punkt 4 – 2,3km
High-Deck-Siedlung
Sonnenallee 323, 12057 Berlin-Neukölln
Sicherlich weniger ein touristisches Highlight, als ein Highlight für Street- und Architektur Fotografen. Die 1975 errichtete Wohnsiedlung bietet unzählige Brücken, Treppen und verschiedene Farben, sowie Kultur. Auf den ersten Blick mag diese Szenerie vielleicht langweilig wirken, auf den zweiten Blick bietet sie aber außergewöhnliche Einblicke in einen Wohnkomplex mit über 6.000 Einwohnern. Auch das Farbenspiel der Wände und einzelne Graffitis heben diesen besonderen Ort hervor.
Entfernung zum Hotel (Scandic Hotel Berlin Potsdamer Platz) – 8,4km
Entfernung zum Restaurant (SAGE Restaurant) – 6,1km
Entfernung Restaurant <-> Hotel – 4,7km
SAGE Restaurant
Köpenicker Str. 18-20; 10997 Berlin-Kreuzberg
Als Tipp für den Abend können wir noch das SAGE Restaurant Berlin im Ortsteil Kreuzberg direkt am Spreeufer empfehlen. Ein grandioses und butterzartes Rinderfilet und leckere Cocktails warteten hier am Abend auf uns.
Den City Guide durch Berlin sowie andere Städte findet ihr übrigens auch in den neuen Begleiter Apps zu den einzelnen Kameras Canon EOS 750D, 760D und M3. Aktuell verfügbar sind bspw. noch Guides zu London, Mailand, Madrid und Amsterdam. Die interaktiven Guides stellen zudem eine wesentliche Erleichterung beim Erlernen der Kamerabedienung dar. Ebenso motivieren sie zum kreativen Fotografieren und einfach mal Sachen ausprobieren.
Die Kameras haben sich auch als sehr gute Begleiter herausgestellt und jede für sich hat ihre Vor- und Nachteile. Doch mehr dazu demnächst in den Einzeltests auf IMAEDIA.DE.
Natürlich haben wir uns auch gefreut auf dem Trip unsere guten Freunde wiederzusehen, die ebenfalls ihre ganz persönlichen Eindrücke des Tages festgehalten haben. Mit dabei waren unter andrem Ben, Karla, Dani, Milos und Thomas. Ihre Eindrücke findet ihr in den jeweiligen Blogs/Magazinen (hinter den Namen verlinkt).
Vielen Dank an dieser Stelle auch noch einmal an Canon für die Einladung zu diesem Event.
Interessante Locations und tolle Fotos, vielen Dank!
Grüße
Mathias – underwaygs.com
Tolle Fotos und Locations! Das gute daran ist, dass man in jeder Stadt solch tolle Punkte findet, die sich prima zum Fotografieren eignen.
Gruß
Wolfgang
Bitte um eine Richtigstellung.
Hallo – zum Stadtrundgang in Berlin Neukölln gibt es eine falsche Bezeichnung.
diese Schmiede am Richardplatz ist die historische oder, wie oben auch englisch bezeichnet „Alte Schmiede am Richardplatz“. Das ist in der Denkmalliste des Landes Berlin so verzeichnet.
Die Fa. mit der Bezeichnung Rixdorfer Schmiede befindet sich in der Bürgerstraße. Die Eigentümerin der Fa. gabriele Sawitzki hat einen der Metallbaupreise 2016 erhalten.
Hallo Frau Bastigkeit,
entschuldigen sie bitte die falsche Bezeichnung. Ich habe es entsprechend ihrem Vorschlag korrigiert.