Mobiler 4G/LTE Router TP-Link M7300 im Test

TP-Link M7300 mobiler 4G Router

W-LAN für unterwegs. Jeder von euch kennt sicherlich das Bedürfnis nach Internet, wenn er im Ausland ist. Durch aktuelle Regularien der EU ist das Thema Datenroaming in der EU sicherlich kein Thema mehr. Aber sofern ihr außerhalb der EU reist fallen oft astronomische Gebühren für die mobile Datennutzung bei eurem Mobilfunkprovider an, sodass Alternativen notwendig werden.

Während in den Städten meist öffentliche W-LANs zu finden sind, gibt es diese unterwegs eher selten. Aber in öffentlichen Netzwerken sprechen bspw. auch Sicherheitsrisiken dagegen diese zu nutzen.

Wir haben uns deshalb bei Auslandsreisen für einen kleinen feinen mobilen UMTS/LTE Router entschieden, mit dem sich bis zu 10 Geräte gleichzeitig verbinden lassen. Der Router ermöglicht es jede beliebige SIM-Karte zu installieren und das mobile Datennetz zu teilen.

Ein mobiler 3G/4G-Router macht auch deshalb Sinn, da wir zuvor immer eine lokale SIM-Karte in unserem Smartphone installiert haben. Das war nicht nur umständlich, sondern man verliert so eine kleine SIM-Karte auch schon mal schnell und schon steht man in Deutschland ohne Netz dar.

Unsere Wahl beim Gerät ist hierbei auf den TP-Link M7300 <LINK>gefallen. Warum? Es gibt eine sehr wichtige Sache beim Kauf des Routers zu beachten. Viele Leser der „älteren“ Generation kennen sicherlich noch die Mobiltelefone der früheren Zeit. Da gab es zunächst Mono-Band und später dann Dual-Band Handys. Man konnte also bspw. ein Handy nur im D oder E-Netz nutzen. Ähnlich ist es bei LTE weltweit gesehen. Ohne zu tief in technische Details zu gehen. Es gibt zwei Übertragungsstandards. FDD und TDD und das jeweils noch mit unterschiedlichen Frequenzen. Somit kann es sein, dass euer mobiler Router also in Europa funktioniert, reist ihr aber nach Asien funktioniert er schon nicht mehr.

Mit dem TP-Link M7300 <KAUFEN> seid ihr aber auf der sicheren Seite, denn dieser unterstützt beide Übertragungsnormen und ist somit weltweit einsetzbar. Über die SIM-Kartengröße müsst ihr euch ebenfalls keine Gedanken machen, denn alle Adapter sind im Lieferumfang enthalten.

Die Konfiguration des Routers erfolgt sehr einfach über ein Webinterface, welches über jeden Browser aufgerufen werden kann. Voraussetzung ist natürlich, dass ihr euch vorher mit dem Router per W-LAN verbunden habt. Die Verbindungsdaten hierzu finden sich im Akkudeckel des Geräts. Mit Eingabe eurer SIM-PIN ist das Gerät dann auch direkt einsatzbereit. Neben der Vergabe eines Sicherheitspasswortes für den Administrationsbereich, macht die Vergabe einer eigenen SSID (Netzwerkname) und eines Netzwerkschlüssels zusätzlich Sinn.

Solltet ihr das Gerät nämlich mal verlieren, habt ihr so mehrere Sicherheitshürden, die es einem Dritten nicht ermöglichen euren Router zu nutzen. Natürlich kann er diesen nutzen, wenn er den Router auf die Werkseinstellungen zurücksetzt, aber damit schließt ihr zumindest aus, dass eure Datenkarte missbraucht werden kann.

Weiterhin habe ich noch ein Datenlimit konfiguriert, sodass ich Kontrolle über den Datenverbrauch habe. Denn hier besteht möglicherweise die Gefahr, dass ihr nach wenigen Tagen ohne Datenvolumen dasteht. Ich spreche aus Erfahrung.

Ein winziges Detail nämlich passiert nicht, wenn ihr die SIM-Karte in eurem Handy nutzt. Jeder kennt in seinem Smartphone sicherlich die Einstellung „Automatische Updates im WLAN“. Und wenn man dann nun mit einem 3G/4G Router verbunden ist, ist man mit seinem Smartphone im W-LAN und das Datenvolumen wird fleißig durch tägliche Softwareupdates geschröpft. Darüber hinaus greifen viele Dienste im WLAN auf die Internetverbindung zurück. So werden bei mir bspw. Bilder direkt in die Cloud synchronisiert. Dies können bei einer Reise pro Tag dann gerne auch mal mehrere 100 MB werden.

Wenn ihr also einen mobilen UMTS/LTE Router verwendet, solltet ihr vorab einmal die Einstellungen eurer Endgeräte überprüfen und die automatischen Download/Upload-Funktionen deaktivieren.

Neben reinen Funktionalität als Router besitzt der TP-Link M7300 auch noch die Möglichkeit eine Speicherkarte zu installieren. Diese Speicherkarte kann dann im Netzwerk als Speicher genutzt werden. Als Zugriff gibt es hier zwei Möglichkeiten. Vom Smartphone oder Tablet könnt ihr über die tpMiFi-App Dateien, Bilder, Videos, etc. hoch- bzw. herunterladen. Am PC oder Mac lässt sich der Speicher als Netzlaufwerk einbinden. Als Alternative kann man den Router auch an einen PC oder Mac per USB anschließen und diesen dann als externes Speichermedium nutzen.

Insgesamt eine nette Dreingabe zum Austausch von Bildern oder Videos. Klar, kann ich diese auch leichter über WhatsApp, per Facebook Messenger oder E-Mail austauschen, aber dieser Weg verbraucht kein Datenvolumen. Und das ist ja in der Regel knapp.

Fazit

Unsere Erfahrungen mit dem TP-Link M7300 3G/4G-Router waren durchweg positiv. Wir haben den mobilen Router nun seit rund vier Monaten im Einsatz und wurden bisher nicht enttäuscht. Sowohl in Neuseeland mit unserer Spark SIM-Karte hat das Gerät ohne Probleme funktioniert, als auch in Europa mit unserer deutschen T-Mobile SIM-Karte. Die Akkulaufzeit mit knapp 10 Stunden könnte noch etwas länger sein, aber mit einer Powerbank lässt sich das Gerät auch unterwegs bequem laden. Somit ist dies kein wirkliches Ausschlusskriterium für uns.

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