Meliâ Jardines del Teide, Teneriffa

Und schon wieder hat es uns erwischt. Seit einigen Jahren nehmen wir uns vor, frühzeitig ein Reiseziel ausfindig zu machen und den Sommerurlaub rechtzeitig zu buchen, doch auch in diesem Jahr hat es nicht geklappt. Wo fliegen wir hin? Schon wieder ein Städtetrip? Haben wir uns sonst stets für Metropolen wie Dubai, London oder New York entschieden, sollte es in diesem Jahr ein gehobener All-Inklusive Urlaub in der Sonne werden. „Einfach mal nichts tun“ war die Devise.

Als Reiseziel für unseren diesjährigen Sommerurlaub haben wir uns für die spanische Insel Teneriffa entschieden, die uns von Freunden aufgrund ihres Klimas und der Natur empfohlen wurde. Und so sind wir kurzfristig – drei Tage vor Boarding – in ein Reisebüro am Hamburger Airport und haben gebucht: eine Woche All-Inklusive im 4-Sterne Hotel Meliâ Jardines del Teide, in dem wir schon in Dubai gute Erfahrungen gesammelt haben.

¡Hola! – Ein freundlicher und typisch spanischer Empfang

Drei Tage nach unserer Buchung, nachdem wir zuvor ohne Koffer am Hamburger Airport waren, standen wir nun am Check-In und es konnte losgehen in Richtung Teneriffa. Das Wetter versprach mit 29-32 Grad und Sonnenschein sehr vielversprechend zu sein und wir waren voller Freude, es doch wieder geschafft zu haben.

Unser Flug ging um ca. 19:00 Uhr ab Hamburg mit Norwegian Air und wir landeten gegen 23:00 Uhr Ortszeit in Teneriffa Süd. Von dort aus ging es mit einem Shuttle Service zum Hotel, wo man uns schon erwartet hatte. Nachdem wir mit einem freundlichen „¡Hola!“ begrüßt wurden, haben wir kurzer Hand die üblichen Zimmerkarten sowie ein Verzehrpaket mit einigen Leckereien erhalten, sodass wir nicht mit leeren Magen ins Bett mussten.

Frisch renovierte und stillvoll eingerichtete Zimmer (The Level)

Für die kommenden sieben Tage bezogen wir ein frisch renoviertes Zimmer der Kategorie „The Level“ in der obersten, achten Etage des Meliâ Hotels, von wo aus wir einen ausgezeichneten Blick auf die gesamte Hotelanlage sowie das Meer hatten.

Das Zimmer selber war ganz in Weiß gehalten und insgesamt stillvoll eingerichtet. So gehörten u. a. neben den HAY Designermöbeln ein TV-Flachbildschirm sowie eine Nespresso-Kaffeemaschine zur Einrichtung. Über die Sauberkeit können wir uns keineswegs beschweren. Jeden Tag wurden alle Handtücher – sowohl auf den Liegen auf dem Balkon, als auch im Badezimmer – getauscht und das Zimmer gründlich von oben bis unten gereinigt.

Tropisch angelegte Außenanlage mit riesigem Pool

Doch nicht nur das Hotelzimmer hat uns sehr gefallen, sondern vor allem auch die tropisch angelegte Hotelanlage mit ihren vielen ruhigen Ecken, einem Bachlauf mit Wasserfall und zwei unterschiedlich großen Pools, wobei jedoch der kleinere und ruhigere der beiden nur mit dem Meliâ typischen „The Level“-Upgrade genutzt werden darf.

In der gesamte Hotelanlage befinden sich, auf mehreren Stockwerken verteilt, ruhige und entspannte Ecken, die zum gemütlichen Verweilen bei einem guten Buch oder frisch gemixten Cocktail einladen.

Vielfältiges und ausgewogenes Speiseangebot

Ebenso ausgewogen und vielfältig wie die Außenanlage, war auch das kulinarische Angebot im Meliâ Jardines del Teide. Von köstlichen Gerichten der mediterranen Küche, über Pizza, Burger und Pasta gab es alles, was das All-Inklusive Herz begehrt. Außerdem standen u. a. auch typisch deutsche Gerichte wie Spargel oder Spinat mit Spiegelei auf dem Programmplan. Besonders empfehlen können wir die vielen kleinen, süßen Leckereien zum Nachtisch, die einem den Tag versüßen.

Besonders lobenswert, egal ob beim Frühstücks-, Mittags- oder Abendbuffet im Restaurant Mosaico oder beim Snack am Pool in der La Palapa Bar, alle Speisen wurden von den hauseigenen Köchen frisch zubereitet und angerichtet.

Nahegelegene Strandpromenade Playa Del Duque 5-Gehminuten entfernt

Um trotz All-Inklusive den Kampf gegen die Kalorien nicht ganz zu verlieren, bietet das Meliâ Jardines del Teide eine Vielzahl an Sport- und Freizeitaktivitäten, die für eine angenehme Abwechslung sorgen. Neben dem riesigen Pool, der mit einer Wassertiefe von 1,60 – 1,80 Meter zum Schwimmen einlädt, gab es ein ansprechendes Kursangebot mit z. B. Spinning, Yoga oder koordinativen Schattenboxen.

Außerdem ist die nahegelegen Strandpromenade Playa Del Duque nur 5-Gehminuten entfernt, sodass wir mehrmals beim Sonnenaufgang am Morgen eine Runde gejoggt sind. Hier finden sich auch jede Menge motivierender Freelatics-Möglichkeiten mit Blick auf die Klippen, Strände und das Meer.

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Absolut empfehlenswert!

Mittlerweile sind wir wieder im kühlen und verregneten Hamburg angekommen. Resümierend können wir sagen, dass wir das Resort Meliâ Jardines del Teide mit seiner herrlichen Hotelanlage, dem guten Essen, die freundlichen Mitarbeiter und den Pool sowie die rund 30 Grad Sonnenschein vermissen.

Wir können das Hotel absolut weiterempfehlen, wobei wir schon zu einem Zimmer der Kategorie „The Level“ raten. Die unterkategorisierten Zimmer sind zum Teil noch nicht renoviert bzw. befinden sich noch in Renovierung und sind zum Teil sehr hellhörig. Außerdem weist das Mobiliar in den unrenovierten Zimmern teilweise starke Gebrauchsspuren auf.

Neun Tage als idealer Reisezeitraum

Als Fazit halten wir fest: Wir kommen gerne wieder, wobei wir uns dann für einen Reisezeitraum von neun Tagen entscheiden würden. Die eine Woche verging wie im Flug und viel Zeit für große Ausflüge blieb nicht, zumindest nicht in Kombination mit unserer „einfach mal nichts tun“ Devise. Da eignen sich neun Tage schon eher, um noch einmal den Norden der Insel oder z. B. den Loro Parque oder den Teide National Park zu erkunden.

Text/Foto: Kim-Christopher Granz – DESIGNLOVR.DE

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