Wer vom kalten Winter in Deutschland bereits genug hat, sollte sich einmal überlegen einen Wochenend-Trip in das kleine pittoreske Städtchen „Les Baux-de-Provence“ in Südfrankreich zu unternehmen.
Im Gegensatz zum aktuellen Klima bei uns, herrscht dort nämlich eine angenehmere Temperatur – so um die 20 Grad. Sicherlich weiß jeder, dass die Landschaft der Provence ein absoluter Augenfang ist, Les Baux-de-Provence hat jedoch nochmal einen ganz eigenen, bezaubernden Flair.
Landschaftlich unterscheidet sich das kleine Dorf mit nur 451 Einwohnern in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur bereits sehr vom Rest der Umgebung. Es ist ein Dorf gelegen auf einem 200 meterhohen Felsengebilde. Das touristische Highlight des mittelalterlichen, steinigen Städtchen ist sicherlich die Burg „Château des Baux“ mit seiner Burgmauer.
Was mir jedoch am meisten gefallen hat, ist der besondere Charme, den das Dorf ausstrahlt. Durch seine steinigen Grundflächen, die sanften Sonnenstrahlen und der grünen hügeligen Landschaft entsteht eine außerordentlich warme Atmosphäre.
Des Weiteren gibt es viele kleine Shops, wo man diverse Souvenirs wie „Savon de Marseille“ (selbstgemachte Seife) kaufen kann. Auch in kulinarischer Hinsicht hat das Dorf so einige Provenzale Spezialitäten zu bieten wie z.B. „Confiture à la Châtaigne“ (Marmelade aus Kastanien) oder „Amour de Cerise“ (Mandeln in Schokoladen-Nougat Füllung).
Kurz gesagt: Eine Reise zum zauberhaften „Baux-de-Provence“ lohnt sich sicherlich immer. Doch gerade um ein paar Sonnenstrahlen im Winter zu tanken ist es der perfekte Ausflugsort.
Text: Vanessa Maria Müller
Bilder: Vanessa Maria Müller
Kamera: Canon EOS 60D